Zum Inhalt springen

Header

Audio
Sibylle Berger ist Delegierte der Schweizer Sektion von MSF.
ZVG
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 42 Sekunden.
Inhalt

Sibylle Berger: «Médecins sans frontières» – Notfallplan Ukraine

Seit über 50 Jahren ist Médecins sans frontières (MSF) rund um den Globus in Krisengebieten unterwegs und leistet humanitäre und sanitäre Hilfe. MSF-Delegierte Sibylle Berger gewährt Einblicke zu den grössten Herausforderungen: Wenn, wie in der Ukraine, plötzlich Krieg ausbricht.

Download

Seit die Russen vor gut einem Monat in die Ukraine einmarschiert sind, laufen die Drähte heiss am Sitz des internationale Koordinationsbüro von «Médecins sans frontières» in Genf. Welche Hilfsgüter werden wo am dringendsten gebraucht? Welche Zusatzausbildungen brauchen Chirurgen, die zuvor noch nie Granatsplitter entfernen mussten? Wie kommen Menschen auf der Flucht mit chronischen Krankheiten wie Diabetes zu ihren Medikamenten? MSF kann zu diesen Fragen auf über 50 Jahre Erfahrung zählen. 1999 erhielt die gemeinnützige Organisation für ihr Wirken in Krisengebieten den Friedensnobelpreis. Trotzdem: jeder Einsatz ist anders.

Sibylle Berger ist Delegierte der Schweizer Sektion von MSF, in ständigem Kontakt mit der Einsatzleitung in Genf und in der Ukraine und kennt die Bedürfnisse vor Ort. Gleichzeitig legt sie auch ein spezielles Augenmerk darauf, dass Menschen in anderen Krisengebieten, wie zum Beispiel dem Jemen oder Südsudan, wegen des Kriegs in der Ukraine nicht vernachlässigt werden. Und sie lässt dabei auch die weltweiten Folgen der Klimaerwärmung auf die Gesundheit der Menschen nicht ausser Acht.

Mehr von «Tagesgespräch»