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Film & Serien «Der Duft der Frauen»

Frank Slade ist des Lebens, aber nicht der Frauen müde. Mithilfe des Studenten Charlie will der blinde ehemalige Oberst noch einmal so richtig einen draufmachen. So gerät das ungleiche Paar in New York von einer Bredouille in die andere.

Auf nach Manhattan

Der blinde ehemalige Oberst Slade (Al Pacino) hat sich ins Gartenhäuschen seiner Schwester irgendwo in einem Kaff in Neuengland zurückgezogen und will nichts mehr von der Welt wissen. Unerwünschte Besucher beleidigt er aufs Gröbste und hat auch noch seinen Spass dabei. Das bekommt auch der Student Charlie (Chris O'Donnell) zu spüren, der während der Thanksgiving-Feiertagen auf den bärbeissigen und lebensmüden Alten aufpassen soll. Als Slade dem jungen Mann bekannt gibt, dass sie gemeinsam nach Manhattan fliegen werden, vermag sich Charlie nicht gegen diesen Plan zu wehren.

Sendeplatz

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Sonntagnacht um 23:00 Uhr auf SRF zwei

In New York will der Blinde noch einmal so richtig auf die Pauke hauen - bevor er sich das Leben nimmt. Zu Slades Vorstellung von einem starken Abgang gehört eine rasante Ferrari-Fahrt durch Manhattan mit ihm am Steuer, aber auch ein Tango mit einer wildfremden jungen Schönheit - denn der Duft der Frauen übt auf ihn nach wie vor eine verführerische Wirkung aus. Bei ihrem gemeinsamen Abenteuer kommen sich das alte Raubein und der schüchterne Grünschnabel allmählich näher. Während Charlie lernt, dass man sich im Leben nicht immer für den leichteren Weg entscheiden soll, entdeckt der alte Militär wieder einen Sinn in seinem Leben.

Wohverdienter Oscar

Für das Remake des italienischen Spielfilms «Profumo di donna» trat Al Pacino in die Fussstapfen von Vittorio Gassman, der 1974 die Rolle des lebensmüden Militärs spielte. Superstar Pacino hat aus dieser Rolle ein Kabinettstück erster Güte gemacht und sich damit prompt seinen ersten Oscar geholt. Die amerikanische Version von Dino Risis Klassiker schrieb Drehbuchautor Bo Goldman, der für seine Vorlage zu «Einer flog über das Kuckucksnest» einen Oscar erhalten hatte.

Regie führte Martin Brest, Schöpfer von Filmen wie «Midnight Run» und «Meet Joe Black». Brest besetzte die Rolle des naiven Charlie mit dem damaligen Neuling Chris O'Donnell, der vor allem dank seines Einsatzes als Robin in «Batman Forever» und «Batman and Robin» in den 1990er-Jahren zu einem von Hollywoods erfolgreichen Jungstars avancierte.

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