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Giovanni Orelli im Dokfilm «Weggehen, um anzukommen» (Ausschnitt)
Aus Sternstunde Kunst vom 09.03.2014.
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Literatur Tessiner Autor Giovanni Orelli ist gestorben

Der Schriftsteller Giovanni Orelli starb am Samstag im Alter von 88 Jahren in Lugano, wie das Tessiner Fernsehen berichtet. Mit Giovanni Orelli verliert die Schweizer Literaturszene einen herausragenden Autor und kritischen Bürger.

1965 hatte der Tessiner Gymnasiallehrer Giovanni Orelli seinen Durchbruch als Autor – und dies direkt mit seinem Erstling: «L'anno della valanga» («Der lange Winter») hiess das Buch, ein Roman über den grossen Lawinenwinter 1951 im Tessin.

Weiter zählen «Monopoly» (1980), «Walaceks Traum» (1991), «Die Brille des Gionata Lerolieff» (2000) und «Vom schönen Horizont» (2003) zu Orellis wichtigsten Werken.

Ein kritischer Bürger

Giovanni Orelli zählte zu den herausragenden Schriftstellern der Schweiz. Er war Gymnasiallehrer, Literaturkritiker und Mitglied des Tessiner Kantonsparlaments. Regelmässig meldete er sich als kritischer Staatsbürger zu Wort.

«Grosser Schillerpreis» vor vier Jahren

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Mehr zu lesen und zu hören über Giovanni Orelli gibt's auf unserer Literaturplattform «Ansichten».

Geboren wurde Orelli 1928 im nördlichsten Tessiner Bergtral, im Val Bedretto. Er studierte Philosophie in Mailand und Zürich und unterrichtete danach an Mittelschulen in Lugano. 2012 wurde er mit dem «Grossen Schillerpreis» ausgezeichnet.

Nun ist Giovanni Orelli im Alter von 88 Jahren in Lugano verstorben.

Sendung: Radio SRF, Echo der Zeit, 4.12.2016, 18 Uhr.

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