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Feuchte Luft Der Tyndall-Effekt - oder «die Sonne zieht Wasser»

Die Luft ist in diesen Tagen sehr feucht. Wenn die Sonne hinter den Wolken steht, sieht man nun die Sonnenstrahlen besonders gut. Das ist der Tyndall-Effekt, hier eine kleine Bildergalerie dazu mit aktuellen Bildern und solchen aus dem Archiv.

John Tyndall (1820 - 1893) war ein irischer Physiker, der sich mit der Streuung von Licht in trüben Medien befasste. Nach ihm wird der Tyndall-Effekt benannt. In unserem Fall ist das trübe Medium die sehr feuchte Luft. Die vielen mikroskopisch kleinen Feuchteteilchen streuen das Sonnenlicht und wenn die Sonne gerade hinter einer Wolke steht, sieht man das gestreute Licht als schöne Strahlenbündel.

Wasser ziehen

Man sagt auch, «die Sonne zieht Wasser», was zwar physikalisch nicht stimmt, aber dennoch nicht falsch ist. Die Strahlenbündel sind ein Hinweis, dass die Luft feucht ist und in feuchter Luft kann leichter auch ein Schauer entstehen.

Am schönsten werden Fotos von Strahlenbündeln, wenn die Sonne tief steht und die Strahlen vor dunklen Flächen wie Wolken oder Landschaften im Schatten zu sehen sind.

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