Vom Montagmittag bis am Dienstagabend blies in den Alpentälern und auf den Berggipfeln ein stürmischer Föhn. In Böen erreichte der Wind zeitweise Orkanstärke. In Chur wurde mit 112 km/h die zweitstärkste Windböe seit Messbeginn vor 30 Jahren registriert. In Wädenswil/ZH konnte die stärkste Föhnböe seit 1981 verzeichnet werden, an der Wetterstation wurden 107 km/h gemessen.
In den östlichen Alpen tobte der Föhnsturm noch bis Mitternacht weiter. In der zweiten Nachthälfte ging der Föhn aber auch dort zu Ende, allmählich setzte Regen ein.
Die höchsten Windspitzen des Sturms sind in unten stehender Tabelle aufgelistet.
Böenspitzen in erhöhten Lagen
Messstation | Böenspitze (km/h) |
---|---|
Gütsch ob. Andermatt/UR | 188 |
Titlis | 187 |
Piz Martegnas/GR | 180 |
Böenspitzen in den Alpentälern
Messstation | Böenspitze (km/h) |
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Bad Ragaz/SG | 131 |
Altdorf/UR | 127 |
Meiringen/BE | 114 |