Auf der Alpennordseite läuft eine SRF-Unwetterwarnung zwischen Freitagnachmittag und Samstagabend. Es drohen teils kräftige Gewitter begleitet von Hagelschlag, Sturmböen und Starkregen. Als Folge des Regens sind stellenweise hochgehende Bäche, überflutete Keller und lokale Erdrutsche denkbar.
Auf der Alpensüdseite und in Teilen des Wallis ist die Situation weniger angespannt. Im Oberwallis kann es lokal auch zu kleinen Gewittern kommen. Diese weisen aber ein geringeres Schadenspotenzial auf. Im Tessin, Misox und Bergell kommt es vor allem zwischen der Nacht auf Samstag und der Nacht auf Sonntag lokal auch zu kräftigen Gewitter. Die Gefährdung durch Starkregen ist jedoch geringer als im Norden.
Explosives Gemisch
Die heissen Luftmassen sind schon seit zwei Tagen äusserst instabil geschichtet. Für kräftige Gewitter fehlte es bisher meist an Feuchtigkeit. Im Vorfeld einer Kaltfront am Samstagabend wird die Luft bereits am Freitag immer feuchter. Damit sind die explosiven Zutaten in der Wetterküche erfüllt: Instabilität, Feuchtigkeit und Hebung.