Terror in London - Europas Metropolen im Fadenkreuz

London, Paris, Brüssel, Berlin – Europas Metropolen rücken immer stärker ins Fadenkreuz von Terroristen. Ein Rückblick.

MANCHESTER – Mai 2017:

Bei einem Konzert der Sängerin Ariana Grande kommt es zu einer Explosion. Es handelt sich laut Polizei um einen Selbstmordanschlag. Der männliche Einzeltäter habe einen Sprengsatz am Körper getragen und sei bei der Explosion ums Leben gekommen. Unter den 22 Toten sind auch Kinder.

Reuters

STOCKHOLM – April 2017:

Ein 39-jähriger Usbeke rast mit einem gestohlenen Lastwagen in eine Menschenmenge und in ein Kaufhaus. Fünf Menschen sterben, 15 werden verletzt. Nach der Tat flüchtet der Täter zunächst, wird dann aber gefasst. Er gesteht die Tat.

Reuters

PARIS – Februar/März 2017:

Auf dem Pariser Flughafen Orly verhindern Soldaten nur knapp einen Terroranschlag. Ein Mann will einer dort patrouillierenden Soldatin das Gewehr entreissen und wird von anderen Soldaten erschossen. Erst Anfang Februar war nahe dem Louvre-Museum ein Ägypter niedergeschossen worden, der sich mit Macheten auf eine Militärpatrouille gestürzt hatte.

Reuters

BERLIN – Dezember 2016:

Kurz vor Weihnachten wird die deutsche Hauptstadt zum Ziel eines Terroranschlags. Zwölf Menschen sterben, als ein Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) einen gekaperten Lastwagen in einen Weihnachtsmarkt steuert. Wenige Tage später wird der 24 Jahre alte Tunesier bei einer Polizeikontrolle nahe Mailand erschossen.

Reuters

NIZZA – Juli 2016:

Ein Attentäter rast mit einem Lastwagen auf dem Strandboulevard Promenade des Anglais in eine Menschenmenge. Mindestens 86 Menschen sterben. Der IS ist nach Angaben seines Verlautbarungsorgans Amak für den Anschlag verantwortlich.

Reuters

BRÜSSEL – März 2016:

Mit mehreren Bomben töten islamistische Attentäter am Flughafen der belgischen Hauptstadt und in einer Metrostation 32 Menschen.

Reuters

ISTANBUL – Januar 2016:

Ein Selbstmordattentäter der Terrormiliz IS reisst im historischen Zentrum zwölf deutsche Touristen mit in den Tod. Der Angreifer zündet die Bombe mitten in einer deutschen Reisegruppe nahe der Hagia Sophia und der Blauen Moschee. Im Bild: Präsident Erdogan legt Blumen nieder.

Reuters

PARIS – November 2015:

Bei einer koordinierten Anschlagsserie am Stade de France, mehreren Restaurants und dem Musikklub «Bataclan» töten IS-Anhänger 130 Menschen, Hunderte werden verletzt. Die Polizei ist mit hunderten Einsatzkräften vor Ort.

Keystone

KOPENHAGEN – Februar 2015:

Ein arabischstämmiger 22-Jähriger feuert auf ein Kulturcafé, ein Mann stirbt. Vor einer Synagoge erschiesst der Attentäter einen Wachmann, bevor ihn Polizeikugeln tödlich treffen. Im Bild: Trauernde bei einem Solidaritäts-Konzert in Kopenhagen.

Keystone

PARIS – Januar 2015:

Bei einem Attentat auf Journalisten des Satiremagazins «Charlie Hebdo» und auf einen koscheren Supermarkt sterben 17 Menschen. Die beiden Täter kommen später bei einer Polizeiaktion ums Leben. Zu dem Anschlag bekennt sich die Terrororganisation Al-Kaida.

Keystone

BRÜSSEL – Mai 2014:

Im Jüdischen Museum erschiesst ein französischer Islamist vier Menschen. Kurz darauf wird er festgenommen. Als selbst ernannter «Gotteskrieger» hatte er zuvor in Syrien gekämpft.

Keystone

LONDON – Juli 2005:

Vier Muslime mit britischem Pass zünden in der U-Bahn und in einem Bus Sprengsätze. 56 Menschen sterben, etwa 700 werden verletzt.

Keystone

MADRID – März 2004:

Bei islamistisch motivierten Bombenanschlägen auf Pendlerzüge sterben in der spanischen Hauptstadt 191 Menschen, rund 1500 werden verletzt.

Keystone

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