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International Flüchtlingsstrom nach Italien schwillt an

Italien sieht sich einem wachsenden Ansturm von Flüchtlingen gegenüber. Hunderte Menschen sind allein in den letzten Tagen vor den Küsten Siziliens gestrandet. Zehntausende haben sich seit Beginn des Jahres in Nordafrika auf den Weg gemacht.

Der starke Flüchtlingsstrom nach Italien reisst auch wegen der ruhigen Wetterlage im Mittelmeerraum nicht ab. Italiens Küstenwache sicherte in weniger als 24 Stunden mehrere Boote mit zusammen etwa 600 Migranten.

Fluchtpunkt Sizilien

Vier Flüchtlingsschiffe mit 466 Einwanderern sind der Küstenwache zufolge an den Küsten Siziliens gelandet, ein weiteres erreichte mit 118 Afrikanern an Bord die Küste Lampedusas.

Zwei der Flüchtlingsschiffe waren offenbar in Seenot, als die Küstenwache intervenierte. Eines der Schiffe habe Schlagseite gehabt, ein Schlauchboot sei bereits fast gesunken gewesen. Eines der geretteten Boote hatte nahezu 250 Menschen an Bord, die nach Porto Empedocle auf Sizilien gebracht wurden.

Audio
Lampedusa, Tor der Hoffnung
aus International vom 28.09.2013. Bild: Monika Oettli.
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 15 Sekunden.

Zahl gegenüber 2012 verdreifacht

Die Flüchtlinge sollten denn auch überwiegend auf Sizilien untergebracht werden, wie italienische Medien berichten. Sie kommen unter anderem aus Subsahara-Afrika, Afghanistan und Pakistan. In diesen Wochen brechen praktisch täglich Migranten in Nordafrika auf, um europäischen Boden zu erreichen. Die Wetterbedingungen waren für das Übersetzen von Nordafrika nach Italien in den vergangenen Wochen günstig.

Insgesamt wurden seit Jahresbeginn nun bereits mehr als 22'000 Menschen gezählt, die illegal über das Mittelmeer nach Italien gelangten. Dies sind drei Mal mehr als im gesamten Jahr 2012.

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