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International Kampf gegen IS: Frankreich setzt Flugzeugträger ein

Frankreich setzt den Flugzeugträger «Charles de Gaulle» für den Kampf gegen Stellungen der Terrormiliz des Islamischen Staates (IS) im Irak ein. Damit sind nun insgesamt 3000 französische Soldaten am Einsatz beteiligt.

Bereits haben erste Aufklärungs- und möglicherweise auch Angriffsflüge vom Flugzeugträger «Charles de Gaulle» aus stattgefunden. Frankreich setzt den Kampfverband gegen Stellungen der Terrorgruppe IS im Irak ein, wie aus französischen Militärkreisen verlautete. Erst im Laufe des Tages wird aber eine offizielle Ankündigung des Einsatzes durch Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian erwartet.

Syrien: 1600 Menschen getötet

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Bei den Luftangriffen der US-geführten Allianz auf Dschihadisten in Syrien sind Aktivisten zufolge mehr als 1600 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien 62 Zivilisten, 1465 IS-Kämpfer und 73 Kämpfer der rivalisierenden Al-Nusra-Front, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilt. Die Angaben sind nicht überprüfbar.

Neben dem Flugzeugträger gehören zum Kampfverband mehrere Fregatten und Versorgungsschiffe sowie ein Jagd-U-Boot. Die «Charles de Gaulle» hat 21 Kampfflugzeuge, ein Radarflugzeug und vier Helikopter an Bord. Insidern zufolge soll der Einsatz mehrere Wochen dauern.

Angriffe in Syrien für Frankreich kein Thema

Frankreich hatte sich als erstes Land den US-Luftangriffen auf Stellungen der Extremistengruppe im Irak angeschlossen. Kampfflugzeuge sind bereits in den Vereinten Arabischen Emiraten und Jordanien stationiert. Einschließlich der Mannschaft der «Charles de Gaulle» sind nun 3000 französische Soldaten an den

Einsätzen beteiligt. Angriffen auf die IS-Stellungen in Syrien hat die Regierung in Paris dagegen eine Absage erteilt.

Dschihadisten Ausweispapiere entzogen

Derweil entzogen die französischen Behörden sechs Dschihadisten die Pässe und Ausweise. Dies soll verhindern, dass die Personen als islamistische Kämpfer ausreisen. Die Papiere seien für sechs Monate beschlagnahmt und europäische Grenzstellen entsprechend informiert worden, meldete der französische Sender RTL.

Geheimdienste hätten eine Ausreise der sechs Franzosen erwartet, hiess es. 40 weitere Personen würden überprüft. Dies seien die ersten Fälle von Ausweisentzug auf Basis der seit einigen Monaten geltenden neuen Terrorgesetze in Frankreich.

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