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International Kerry ruft Bündnis gegen «Islamischen Staat» aus

Zusammen mit neun anderen Nato-Staaten will US-Aussenminister John Kerry gegen die Terrorgruppe IS vorgehen. Kerry warb an einem Treffen im Rahmen des Nato-Gipfels dafür, bis zur UNO-Vollversammlung später im September einen Plan für das gemeinsame Vorgehen gegen IS vorzulegen.

Die USA bilden ein Bündnis zum Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat. US-Aussenminister John Kerry appellierte an zehn Nato-Partner, als Mitglieder einer «Kernkoalition» am Kampf gegen den weiteren Vormarsch der Islamisten mitzuwirken.

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Die Allianz gegen IS
Aus Tagesschau vom 05.09.2014.
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«Noch in diesem Monat will US-Aussenminister Kerry konkrete Pläne im Kampf gegen die Terrormiliz IS präsentieren», sagt SRF-Korrespondent Urs Gerdig. Dabei stehe nicht nur die Koalition der zehn Staaten im Zentrum, sondern auch die irakischen Truppen vor Ort.

«Wir müssen sie (IS) in einer Art angreifen, dass sie nicht weiter vorstossen können», sagte Kerry nach Gesprächen mit den Aussen- und Verteidigungsministern der anderen Staaten am Rande des Nato-Gipfels in Wales. Zugleich müssten die irakischen Sicherheitskräfte gestärkt werden. Der Einsatz von Bodentruppen sei jedoch ausgeschlossen, darin seien sich die Alliierten einig.

Luftangriffe auf IS-Stellungen

Der US-Aussenminister warb dafür, bis zur UNO-Vollversammlung in New York später im September einen Plan für das gemeinsame Vorgehen gegen IS vorzulegen. An dem Treffen hätten Minister aus den USA, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Dänemark, der Türkei, Polen, Kanada und Australien teilgenommen.

Die USA fliegen bereits seit einigen Wochen Luftangriffe auf IS-Stellungen im Nordirak und erwägen, ihre Attacken auch auf Syrien auszudehnen.

Die Islamisten beherrschen nach einem rasanten Vormarsch weite Landstriche in beiden Staaten. Etliche Staaten, darunter Deutschland, unterstützen die Kurden im Nordirak in ihrem Kampf gegen IS.

Nato-Gipfel in Wales

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Die Staats- und Regierungschefs der Nato sind heute in Wales zum zweiten und letzten Tag ihres Gipfels zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Beratungen steht weiter das Verhältnis zu Russland wegen der Krise in der Ukraine. Hier lesen Sie mehr zur laufenden Entwicklung am Gipfel.

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