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International Warum die Herkunft der Passagiere so schwer zu klären ist

Bislang gibt es nur wenige gesicherte Angaben über die genaue Herkunft der Passagiere an Bord des abgestürzten Germanwings-Fluges 4U9525. Fest steht, dass eine deutsche Schulklasse in der Maschine sass. Warum können die Behörden noch keine genaueren Angaben machen?

An Bord der abgestürzten Germanwings-Maschine von Barcelona nach Düsseldorf waren 150 Menschen – so viel steht fest. 144 waren Passagiere des Kurzstreckenfluges, im Cockpit sassen zwei Piloten, vier Flugbegleiter betreuten die Gäste in der Kabine.

Schulklasse aus Deutschland

Über die genaue Herkunft der Passagiere gibt es derzeit noch keine gesicherten Angaben. Nach Aussagen der Fluglinie waren wohl 67 von ihnen Deutsche. Bestätigt ist inzwischen, dass eine deutsche Schulklasse und ihre beiden Lehrerinnen an Bord waren – sie waren auf der Rückreise von einem einwöchigen Schulaustausch in der Nähe von Barcelona.

Die spanische Regierung ging am Nachmittag davon aus, dass 45 Spanier an Bord sassen – offenbar beruht diese Angabe aber vor allem auf spanisch klingenden Nachnamen auf der Passagierliste.

Warum sind genauere Angaben so schwierig? Weil es sich um einen Flug innerhalb des Schengenraums handelte, mussten die Passagiere beim Einchecken keine Reisepässe vorlegen. Bei der Online-Buchung solcher Flüge genüge die Angabe einer E-Mail-Adresse und einer Telefonnummer, so SRF-Korrespondent Adrian Arnold in Berlin. «Die Fluggesellschaft hat heute mitgeteilt, man müsse und werde nun zunächst die Angehörigen kontaktieren und zusammen mit ihnen erst dann, in einem zweiten Schritt, die Nationalität der Opfer eruieren. Sie sollen dann zu einem gegebenen Zeitpunkt bekannt gegeben werden.»

Video
Einschätzungen von Adrian Arnold in Berlin
Aus News-Clip vom 24.03.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 2 Sekunden.

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