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Sturmböen mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde
Aus Tagesschau vom 13.01.2017.
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Wintersturm über Europa Sturmtief Egon bringt starke Sturmböen und Schnee

Der Sturm tobt in der Schweiz, in Deutschland und in Frankreich. Bäume knickten um, es gab vereinzelte Stromausfälle.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Sturm Egon verursachte Zugsausfälle in Basel und in der Ostschweiz sowie Verkehrsbehinderungen im Tessin.
  • Die Böen mit Orkanstärke auf dem Kronberg (AI) erreichten eine Geschwindigkeit von 150 Kilometern pro Stunde.
  • Heftige Böen des Wintersturms haben im Norden Frankreichs mindestens 190'000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten.

Sturmböen, Schnee und Ausfälle im Schienenverkehr: Das Tief «Egon» hat der Schweiz in der Nacht auf Freitag den ersten Sturm des Jahres beschert. Wie die SBB mitteilen, war der Schienenverkehr zwischen Basel SBB und Basel Badischer Bahnhof wegen des Unwetters am unterbrochen.

Wegen starker Winde fielen auch die Züge zwischen Weissbad AI und Wasserauen AI auf der Linie Gossau SG – Wasserauen aus.

Auf der Alpennordseite pfiffen starke Sturmböen übers Land. Gar mit Orkanstärke wehte es auf dem Kronberg AI mit 150 Stundenkilometern. Auf der Autobahn A2 zwischen dem Grenzübergang Chiasso-Brogeda und dem Gotthard-Tunnel behinderte der Schneefall den Verkehr in beiden Richtungen.

Umgeknickte Bäume auch in Deutschland

Auch in Deutschland ist das Sturmtief Egon angekommen und hat mit starkem Sturm zu Verkehrsbehinderungen und Stromausfällen im Saarland geführt. «Wir haben seit Mitternacht massive Probleme mit dem Sturm», sagte ein Sprecher des Lagezentrums in Saarbrücken am frühen Freitagmorgen.

Und auch bei der Kantonspolizei Bern gingen am frühen Morgen rund 20 Meldungen betreffend Sturmschäden ein: Bäume stürzten um, Bauabschrankungen flogen durch die Luft. Vereinzelt gab es auch Stromausfälle.

Stromunterbrüche im Norden Frankreichs

Der Wintersturm hat auch in Nordfrankreich zu schweren Beeinträchtigungen der Bevölkerung geführt. Mindestens 190'000 Haushalte seien ohne Strom, berichtete der Radio-Nachrichtensender Franceinfo in der Nacht zum Freitag mit Verweis auf den Netzbetreiber Enedis.

Besonders betroffen seien die küstennahen Regionen Normandie und Picardie. Der Wetterdienst Météo-France hatte vor dem Sturm gewarnt. Böen könnten bis zu 140 Stundenkilometer erreichen.

Lauberhorn-Rennen mit garstigen Konditionen

Der Ski-Weltcup in Wengen an diesem Wochenende muss wegen Egon ebenfalls mit schwieriger Witterung rechnen. Ausgerechnet bei der Jubiläums-Ausgabe der Lauberhorn-Rennen spielt das Wetter nicht mit: Es muss massenweise Schnee weggeschaufelt werden. Über 100 Helfer sind aktuell im Einsatz. Das Rennen ganz absagen möchten die Organisatoren jedoch nicht.

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