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Panorama Heuer war der zweitwärmste Winter seit 1864

Noch wärmer als der letzte Winter war nur jener im Jahr 2006/07. Grüne Weihnachten gab es nicht nur im Mittelland, sondern auch im Berggebiet.

Der letzte Winter ist der zweitwärmste seit Messebeginn gewesen, wie das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos mitteilte. Trockenheit und rekordhohe Temperaturen hatten den vergangenen Dezember charakterisiert.

Nicht nur im Mittelland fehlte an Weihnachten der Schnee. Mehrere Orte in den Bündner Bergen wie Davos, Bivio oder St. Antönien präsentierten sich erstmals an Neujahr in grüner Umgebung. Im Tessin lag oberhalb von 1500 Metern über Meer so wenig Schnee wie noch nie am Jahresende.

Um vier bis sechs Grad höher als im Schnitt stieg das Quecksilber im Dezember in der Höhe. Der lang ersehnte Schnee in den Bergen fiel erst Anfang Januar.

Westschweiz im Vorteil

Klar im Vorteil punkto Schneefälle war die Westschweiz. Dort hatte es im November schon so viel geschneit, dass der Mangel im Dezember weniger ins Gewicht fiel. Ab Mitte Januar hatte es in der Romandie oberhalb von 1400 Metern sogar überdurchschnittlich viel Schnee.

Lawinengefahr unterdurchschnittlich

Die Zeit mit erhöhter Lawinengefahr beschränkte sich auf die Periode von Januar bis Anfang März. In schneereichen Gebieten wie im Unterwallis führten intensive Schneefälle, Regen und Sturm zu kritischen Lawinensituationen. In schneearmen Gebieten sorgte der schwache Deckenaufbau für Lawinengefahr.

Insgesamt herrschte im Winter 2015/16 eine unterdurchschnittliche Lawinengefahr. Die niedrigste Gefahrenstufe «gering» wurde fast doppelt so häufig verhängt wie im Schnitt der letzten zehn Jahre.

18 Personen starben in Lawinen, 13 Tourengänger und fünf Variantenfahrer. Die Zahl der tödlich verlaufenen Lawinenunglücke unterschritt den langjährigen Durchschnitt von 23 Toten deutlich.

Temperaturkurve
Legende: Der Temperaturtrend spricht eine klare Sprache. Es wird angenehm warm übers verlängerte Wochenende. SRF

Frühling Ende Woche

So mild der Winter war, richtig verabschieden will er sich trotzdem noch nicht. Der Mai erlebte gebietsweise einen winterlichen Start. Am Montagmorgen lag auch unter 1000 Metern Schnee, so im glarnerischen Elm, in den Freiburger Alpen oder im Wallis.

Morgen Dienstag kommt eine weitere Kaltfront mit Schnee bis unter 1000 Meter. Am Mittwochmorgen muss im Mittelland wieder mit Bodenfrost gerechnet werden. Dann aber klopft der Frühling an die Türe: An Auffahrt ist es bereits 20 Grad war, am Freitag und Samstag dürften die Höchstwerte 23 Grad erreichen.

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