Ein starkes Unwetter hat in den letzten Tagen in Deutschland vor allem den Norden, Osten und die Mitte des Landes erfasst. Besonders stark traf es die Region um Niedersachsen. Ein Baum fiel auf ein Auto und erschlug dabei einen 50-jährigen Mann.
Eine 83-jährige Frau hingegen starb, nachdem sie mit ihrem Auto durch das Geäst eines umgestürzten Baumes gefahren war. Ein umstürzender Baum traf zudem eine Velofahrerin und verletzte sie schwer.
Zugverkehr lokal eingestellt
Wegen heftiger Unwetters stellte die Deutsche Bahn den Zugverkehr zwischen Hannover, Hamburg, Kiel und Bremen eine Zeit lang ein. In der Hauptstadt rief die Feuerwehr den Ausnahmezustand aus. An den Flughäfen Schönefeld und Tegel fielen in der Nacht Flüge aus oder starteten verspätet.
10 Kilometer vom Flughafen Hamburg sichteten Meteorologen Donnerstagmittag sogar einen kleinen Tornado. Nach fünf Minuten löste sich dieser aber wieder auf.
Heute hob der Deutsche Wetterdienst viele seiner Warnungen auf. Mit weiteren Gewittern ist nun nur noch in Südbayern, südlich der Donau zu rechnen.
Gewitter in der Schweiz
Nach einer hartnäckigen Hitzewoche steigt nun auch in der Schweiz die Wahrscheinlichkeit für Gewitter. Vor allem in der Nacht vom Samstag auf Sonntag, und am Montagabend sind auch starke Gewitter möglich. Laut dem SRF-Meteorologen Jörg Zogg könnten diese auch Potenzial für ein Unwetter haben. |