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Unter krummen Gleisen Tunnel soll mit Beton gefüllt werden – Bohrmaschine wäre verloren

In Rastatt (D) suchen Experten nach einer Lösung, um die Achse im Nord-Süd-Bahnverkehr wieder freigeben zu können.

  • Im deutschen Rastatt bereiten Bahn und Bauunternehmen die Stabilisierung des Tunnels vor, über dem ein Abschnitt der Rheintalbahn abgesackt ist.
  • Die wahrscheinlichste Lösung ist Beton. Der Tunnel soll auf 50 Metern Länge komplett aufgefüllt werden.
  • Das bedeutet aber auch: die teure Tunnelbohrmaschine, ein 90 Meter langes High-Tech-Gerät, wäre verloren. Sie kann nicht geborgen werden.
  • Wann und wie es dann unter der Erde weitergeht, konnte der Bahn-Bevollmächtigte für Baden-Württemberg noch nicht sagen. Über der Erde könnte dann aber die Strecke wieder instandgesetzt werden.
  • Wann wieder Züge über den Abschnitt der wichtigen europäischen Nord-Süd-Verbindung zwischen Holland und Italien fahren können, ist unklar. Der zunächst angepeilte Termin 26. August stehe in Frage.

Grossprojekt Rheintalbahn

Die Deutsche Bahn baut seit Jahren in einem Grossprojekt die Rheintalbahn aus. Um das badische Rastatt vom Lärm zu entlasten, soll ein knapp 4300 Meter langer Tunnel mit zwei getrennten Röhren unter der Stadt durchführen. Der Schaden ist am Samstag dort aufgetreten, wo der Tunnel die alte Bahnstrecke kreuzt. Dabei gibt es nur wenige Meter Erde zwischen Tunnel und Oberfläche. Um das unterirdische Bohren zu ermöglichen, wurde der Boden vereist. Damit sollte er fest und wasserundurchlässig werden.

Stau von Güterzügen in Europa

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Wegen der Totalsperre sind die Bahnunternehmen zum Handeln gezwungen. Jetzt sollen Ausweichstrecken in Deutschland, Frankreich und der Schweiz angeboten werden. Güterzüge stauten sich nach Bahnangaben überall auf der Strecke von Rotterdam bis Genua. Die Bahn rechnet damit, dass Spediteure Verkehr vorübergehend auf die Strasse verlagern.

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