Die Ansprüche der Öffentlichkeit an den Wald würden stets grösser und die Aktivitäten der Besucher extremer werden, schreibt der Aargauische Försterverband. «Zudem kämpfen wir mit Witterungsextremen und Baumerkrankungen», sagt Oliver Frey, Präsident des Aargauischen Försterverbandes, gegenüber Radio SRF.
Durch die schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen würden sich Mehrkosten ergeben. Dies könne man nicht allein durch die Erlöse aus dem Holzverkauf finanzieren, vor allem nicht mit solch tiefen Preisen. Der Verband will mit einer Volksinitiative 25 Franken pro Kopf der Bevölkerung vom Kanton fordern.
Dies soll die prekäre Situation der Waldbesitzer verbessern. Im Aargau sind dies vor allem Ortsbürgergemeinden, die über keine eigenen Steuereinnahmen verfügen. Mit der Unterschriftensammlung für die Volksinitiative startet der Försterverband im März 2016.