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Aargau Solothurn Baden macht gegen Verkehrschaos mobil

Im Juli beginnt an der Schulhausplatz-Kreuzung in Baden die grosse Sanierung. Während zweier die Kreuzung nur eingeschränkt befahrbar sein. Damit es nicht zum totalen Verkehrskollaps kommt, setzen die Verkehrsbetriebe auf verschiedene Strategien – auch auf eine neue Mitfahrzentrale übers Internet.

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«Publiride»-Projektleiter Patrick Zingg zur neuen Badener Mitfahrzentrale (29.05.15)
04:42 min
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Das Projekt «PubliRide» soll in Baden helfen die Umbauphase der grossen Schulhausplatz-Kreuzung für die Pendlerinnen und Pendler erträglicher zu gestalten. Das Projekt soll Fahrgemeinschaften in und um Baden ermöglichen und so die Strassen entlasten, wie Vertreter des öffentlichen Verkehrs am Freitag vor den Medien erklärten.

PubliRide ist ein Mosaiksteinchen dazu, die Strassen in und um Baden vom Verkehr zu entlasten.
Autor: Patrick Zingg Leiter Postauto-Region Nordwestschweiz

Über eine App und eine Internetplattform soll «PubliRide» Mitfahrgelegenheiten vermitteln. Man habe festgestellt erläuterte Projektleiter Patrick Zingg, dass während der Stosszeiten in jedem Auto nur 1,1 Personen fahren würden. Die Idee hinter «PubliRide» ist demnach, diese Quote zu erhöhen, dass die Leute sich also absprechen und gemeinsam im Auto nach Baden fahren.

Ergänzung zu ausgebautem ÖV

Autos auf Kreuzung
Legende: Schon jetzt ein Nadelöhr für den Verkehr, während des Umbaus wird es noch enger: Die Schulhausplatz-Krezung in Baden. SRF

Erfahrungen im nahen Ausland hätten gezeigt, dass solche Mitfahrprojekte die Strassen entlasten könnten. In Baden setzt man dazu auf eine bereits vorhandene App aus Deutschland, die auf den Raum Baden angepasst wird. Interessierte können sich dort registrieren und auch spontan eine Mitfahrgelegenheit anbieten, die dann von anderen Leuten beansprucht werden kann.

Die Verantwortlichen visieren als Ziel einige Hundert Nutzer an, so hätte das Projekt eine gute Abstützung, damit es auch wirklich funktionieren könne. Das Angebot selber ist kostenlos, jedoch können Anbieter auch eine kleine Entschädigung für den Fahrdienst verlangen. Die Qualitätskontrolle erfolge über ein in der App integriertes Bewertungssystem.

Zusammen mit einem ausgebauten ÖV-Angebot, mehr Fahrzeugen und Chauffeuren und einem E-Bike-Projekt soll «PubliRide» während der grossen Sanierung den Verkehr über den Schulhausplatz so flüssig wie möglich halten.

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