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Aargau Solothurn Regierungswahlen: Aargauer CVP kann sich (noch) nicht entscheiden

Eigentlich ist die Ausgangslage klar: Drei Kandidatinnen treten bei den Aargauer Regierungswahlen an. Yvonne Feri (SP), Maya Bally (BDP) und Franziska Roth (SVP). Als Mittepartei würde die CVP eigentlich Bally bevorzugen. So einfach ist die Sache aber nicht, zeigt der Parteitag vom Mittwoch.

In genau einem Monat besetzen die Aargauer den letzten freien Sitz in der Regierung. Die linken Parteien (SP und Grüne) haben sich darauf festgelegt Yvonne Feri zu unterstützen. Rechts (SVP und FDP) empfehlen dagegen Franziska Roth zur Wahl.

In der Mitte gibt es auch eine Kandidatin, nämlich Maya Bally von der BDP. Politisch gesehen wäre sie am ehesten auf der Linie der CVP. Trotzdem konnten sich die Christdemokraten am Mittwochabend nicht zu einer Wahlempfehlung durchringen. Die Diskussion am Parteitag der CVP zeigte auch deutlich, wie schwierig die Situation ist.

Ist BDP die «falsche» Partei?

So hat sich zwar kaum jemand für die Unterstützung Feris ausgesprochen. Aber welche andere Kandidatin soll man unterstützen? Maya Bally dürfte einer Mehrheit zwar sympathischer sein. Jedoch gehört sie einer Kleinpartei an, welche gerade einmal auf einen Wahlanteil 2,7 Prozent kommt.

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Alle Informationen zu den Aargauer Regierungs- und Parlamentswahlen finden Sie gesammelt im Dossier von SRF.

«Sie hat keine Wähler, die sie unterstützen. Wie will sie so Vorlagen in der Regierung durchbringen?», sagte CVP-Parteipräsidentin Marianne Binder gegenüber Radio SRF.

SVP-Kandidatin «nicht wählbar»

Aber auch Franziska Roth wurde am CVP-Parteitag kritisiert. So hiess es etwa, dass sie zu stark rechts angesiedelt sei. «Wir haben von Anfang an gesagt, die Frau der SVP sei nicht wählbar. Also bleiben wir dabei», hiess ein Votum aus dem Saal.

Damit wird es für die CVP-Parteileitung ziemlich schwierig eine Wahlempfehlung abzugeben. Ursprünglich wollte sie es bereits am Mittwochabend machen. Nun wartet die CVP-Leitung bis am Montag. Klar ist, allen in den Parteien wird sie es nicht recht machen können.

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