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Wahlen Solothurn 2013 Regierungs-Kandidaten sind sich doch nicht überall einig

Nach einem bislang zahmen Wahlkampf gab es am Podium zur Stichwahl in die Solothurner Regierung doch noch ein paar Diskussionen. Reizworte waren etwa die Pistenverlängerung in Grenchen oder die längeren Ladenöffnungszeiten.

Soll man Steuersünder öffentlich an den Pranger stellen, wie dies Egerkingen plant? Sowohl Brigit Wyss von den Grünen, wie auch Roland Heim von der CVP, ist die Lösung zwar zu extrem, ganz abwegig fanden sie die Idee jedoch nicht.

Die Steuersünder waren nur eines von vielen Themen am Podium der Solothurner Zeitung und des Regionaljournals von Radio SRF am Dienstagabend in der Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn. 120 Personen verfolgten die Diskussionen.

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Lebhafte Diskussionen am Wahlpodium im Kofmehl in Solothurn (Bähram Alagheband, 28.03.2013)
09:17 min
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 17 Sekunden.

«Genug Flusskraftwerke»

Angeregt diskutiert wurde etwa zum Thema Landschaftsschutz. Remo Ankli von der FDP will den Bau von Windrädern unterstützen, beispielsweise auf dem Grenchenberg.

Und auch Roland Fürst von der CVP zeigte sich von seiner grünen Seite. Man könne nicht für alternative Energie sein, aber Windräder überall verhindern wollen. Allerdings müssten die alternativen Kraftwerke jeweils effizient sein. Ein Wasserkraftwerk in der Dünnern beispielsweise lehnt Fürst aus diesem Grund ab. Auch Brigit Wyss von den Grünen sprach sich dezidiert gegen noch mehr Flusskraftwerke aus.

Umstrittene Ladenöffnungszeiten

Weit auseinander gehen die Meinungen bei der Verlängerung der Ladenöffnungszeiten. Brigit Wyss (Grüne) will nicht, dass die Läden künftig länger offen haben. Wer rund um die Uhr einkaufen wolle, könne das im Internet tun. Eine Aussage, die bei Remo Ankli (FDP) Kopfschütteln auslöste. Er sprach sich für längere Öffnungszeiten aus.

Klar war auch die Position von Christdemokrat Roland Heim: Der siebte Tag sei nicht zum Arbeiten da. Hin- und hergerissen zeigte sich Roland Fürst als CVP-Kandidat und Direktor der Handelskammer.

Flug-Piste verlängern?

Als weiteres Reizthema entwickelte sich der Flughafen Grenchen. Soll die Piste verlängert werden oder nicht? Für die Solothurner Wirtschaft sei der Ausbau wichtig, so Roland Fürst. Skeptischer war da Roland Heim. Immerhin habe man die Witi-Schutzzone hinter dem Flughafen nun jahrelang ganz  bewusst geschützt, sogar extra die Autobahn unter den Boden verbannt.

Flugzeuge gegenüber der Natur zu bevorzugen kommt für Brigit Wyss nicht in Frage. Sie lieferte sich dazu ein kurzes Wortgefecht mit FDP-Kandidat Remo Ankli, der sich für die Pistenverlängerung aussprach.

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