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Bildungspolitik Basler Lehrerinnen und Lehrer sind gegen Leistungstests

In den Schulen der Nordwestschweiz werden seit mehreren Jahren sogenannte Leistungschecks durchgeführt. Das sind standardisierte Prüfungen, die für alle Schülerinnen und Schüler in den beiden Basel, Aargau und Solothurn obligatorisch sind. Basler Lehrpersonen fordern nun deren Abschaffung.

Nur ein Wunsch

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Eine Resolution ist nicht mehr als ein Wunsch, gerichtet an das Basler Erziehungsdepartement. Egal, wie deutlich die Lehrer und Lehrerinnen Nein sagen zu den Leistungs-Checks. Basel könnte ohnehin nicht einfach so aus den Leistungs-Checks aussteigen. Es bräuchte vorgängig eine Absprache mit den Partnerkantonen Basel-Land, Aargau und Solothurn.

Das Abstimmungsresultat liess keine Zweifel offen: Basler Lehrerinnen und Lehrer sind gegen die Leistungschecks, die regelmässig in der Nordwestschweiz durchgeführt werden. 1818 von 2210 Lehrpersonen stimmten der Resolution zu, die die Abschaffung dieser Leistungstest verlangt.

Argumente gegen die Leistungschecks:

  • Führen zu einem Konkurrenzkampf unter den Schulen, Kantonen, Klassen
  • Zeitverschwendung und Kosten

Argumente für die Leistungschecks:

  • Objektive Leistungsmessung (die Checks werden extern korrigiert und evaluiert)
  • Gutes Instrument, um die schule Leistung des Kindes gegenüber den Eltern zu untermauern

Auf der Primarstufe wurden die Leistungschecks bereits vier Mal durchgeführt. Sie finden jeweils in der 3. und 6. Klasse statt. In der Sekundarstufe wurden sie letztes Jahr zum ersten Mal durchgeführt. Im März 2017 wurden die Leistungen aller Schülerinnen und Schüler aus allen vier Kantonen der Nordwestschweiz evaluiert und verglichen. Basel-Stadt schnitt auf allen Schulstufen unterdurchschnittlich ab.

Premiere für den neuen Bildungsdirektor

Mann am Rednerpult und auf dem Bildschirm
Legende: Conradin Cramer überzeugte mit Witz und Selbstironie. SRF

Conradin Cramer ist seit dem 1. Februar 2017 Nachfolger von Alt-Regierungsrat Christoph Eymann. Bei seinem ersten Auftritt vor versammelter Lehrerschaft bewies der 38-jährige Cramer, dass er auch Witz hat. Gleich zu Beginn seiner Rede stellte er ausserdem klar, dass er keine Ahnung von Pädagogik habe. Den meisten Lehrerinnen und Lehrer gefiel seine ehrliche und offene Art: «Ich bin begeistert», sagte ein Lehrer und eine Lehrerin ergänzte, sie fände ihn sehr sympathisch und authentisch: «Mir gefällt er.»

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