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Basel Baselland Die Baslerin sagt «Gomfi»

Das neue Lehr- und Lernbuch «Baseldütsch» hilft beim Verstehen und Sprechen des Alltagdialekts. Es richtet sich an Personen, die die deutsche Sprache zwar beherrschen, jedoch keinen Dialekt sprechen.

Wer Baseldeutsch lernen will, fand bisher zwar zahlreiche Baseldeutsch-Wörterbücher oder Baseldeutsch-Grammatiken. Ein Baseldeutsch-Lehrbuch gab es bisher jedoch nicht.

Ein grosses Bedürfnis

Nun haben zwei Germanistinnen im Auftrag der GGG, der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige, ein solches Lehrbuch verfasst. Dies entspreche auch einem echten Bedürfnis, ist Co-Autorin Dominique Federer überzeugt: «Ich spüre das in meiner täglichen Arbeit als Lehrerin, dass Menschen, die Deutsch lernen, es hier schwer haben. Und gerade die Jungen wollen Baseldeutsch lernen.»

Das neue Lehr- und Lernbuch, so das Ziel der beiden Autorinnen Dominique Federer und Sandra Zimmermann, soll also vor allem Migrantinnen und Migranten eine bessere Integration ermöglichen. Denn wer Baseldeutsch versteht, fühlt sich auch nicht ausgeschlossen und kann mitreden.

Lernen mit Audio-CD

Das neue Lehrmittel besteht aus einem Ordner mit losen Arbeitsblättern und einer Audio-CD. Es ist übersichtlich in zehn Kapitel gegliedert, die entlang von alltäglichen Themen wie «Arbeiten», «Essen und Trinken» oder «Eine Wohnung suchen» ins Baseldeutsch einführt. Jedes Kapitel enthält zum Einstieg eine Hörgeschichte, dann verschiedene Übungen sowie Grammatikregeln und Baseldeutsche Wörter.

Das neue Buch ist zwar keine neue Baseldeutsch-Bibel wie Ruedi Suters «Baseldeutsch-Grammatik». Es ist an einem modernen, gemässigten Baseldeutsch orientiert und vermittelt doch viele Finessen des Basler Dialekts. So sagt die Baslerin zum Beispiel «Gomfi» und nicht «Gonfi» und schon gar nicht «Confiture».

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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