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Basel Baselland Kein Kuhhandel zwischen Bürgerlichen und Linken in Basel

Nach dem schlechten Abschneiden der Bürgerlichen bei den Wahlen, klopften die Bürgerlichen bei den Linken an, um die Chancen für einen Kuhandel auszuloten: Wenn diese Heidi Mück zurückziehen, dann würden die Bürgerlichen den SVP-Kandidaten Lorenz Nägelin zurückziehen. Doch dazu kommt es nicht.

Die Bürgerlichen hatten sich viel versprochen von den Regierungsrats- und Parlamentswahlen in Basel: Ein Rechtsrutsch im Parlament, die Mehrheit in der Regierung. Doch dazu kam es nicht.

Als Regierungsräte gewählt wurden nur zwei des bürgerlichen Vierertickets. Der amtierende Sicherheitsdirektor Baschi Dürr und Lorenz Nägelin von der SVP verpassten das absolute Mehr und müssen in den zweiten Wahlgang. Einen Tag nach der verpassten Wahl loteten die Bürgerlichen bei den Linken die Chancen für einen Deal aus: Beide Seiten verzichteten auf die beiden Kandidaten, die das schlechteste Ergebnis gemacht hatten. Die Linken auf Heidi Mück von der Basta, die Bürgerlichen auf Lorenz Nägelin von der SVP.

LDP-Parteipräsidentin Patricia von Falkenstein bestätigt diese Online-Meldung der bzBasel «Von Kuhhandel kann keine Rede sein. Wir vier bürgerlichen Parteien machten einfach eine Auslegeordnung mit all den Möglichkeiten und eine davon war: Jede Seite zieht ihren schlechtesten Kandidaten zurück.»

Bei der SP blitzen die Bürgerlichen mit dieser Idee jedoch ab. Parteipräsidentin Brigitte Hollinger erklärte den Strategen der Bürgerlichen, man wolle mit SP-Regierungsrat Hanspeter Wessels und Heidi Mück von der Basta in den zweiten Wahlkampf steigen. Nicht zuletzt auch deshalb weil Heidi Mück ein so gutes Resultat gemacht habe, sogar noch Tausend Stimmen mehr gemacht habe als Lorenz Nägelin. Damit ersparten die Linken dem bürgerlichen Lager die nächste Zerreissprobe respektive die heikle Frage, ob man tatsächlich den SVP-Kandidaten aus dem Rennen nehmen soll.

(Regionaljournal Basel; 17.30 Uhr)

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