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Indiskretionen Verdacht auf Amtsgeheimnisverletzung bei BVB

Die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) glauben, dass höchst vertrauliche Informationen aus den obersten Ebenen nach aussen drangen. Der BVB-Verwaltungsrat hat deshalb die Staatsanwaltschaft des Kanton eingeschaltet.

Das Informationsleck vermutet der BVB-Verwaltungsrat in den obersten Führungsebenen des Unternehmens. Jemand aus der Geschäftsleitung oder dem Verwaltungsrat habe einem Journalisten vertrauliche Informationen gegeben, glauben die BVB. Der Verwaltungsrat hat deshalb die Unterlagen einer Voruntersuchung, welche das Unternehmen bereits im September 2016 in Auftrag gegeben hatte, an die Staatsanwaltschaft übergeben und eine Anzeige gemacht, sagt BVB-Mediensprecher Benjamin Schmid. «Der Verwaltungsrat ist nicht gewillt, so gravierende Verfehlungen hinzunehmen und will mit aller Entschlossenheit dagegen vorgehen», sagt Schmid.

Die BVB will mit aller Entschlossenheit dagegen vorgehen.
Autor: Benjamin Schmid Mediensprecher BVB

Bereits im September 2016 wurde eine externe Beratungsfirma beigezogen, weil vertrauliche Unterlagen in Zusammenhang mit der Verlängerung der Tramlinie 3 nach Frankreich via Medien an die Öffentlichkeit gelangt waren. Schon damals habe es klare Indizien für eine Amtsgeheimnisverletzung gegeben, so die BVB.

Erneut vertrauliche Informationen nach aussen

Eine Medienanfrage am Donnerstag habe nun gezeigt, dass erneut höchst vertrauliche Informationen an Dritte gelangt seien, sagt Schmid. Zu welchem Thema wohl jemand aus der Führungsriege Informationen an das Medienhaus gegeben haben soll, will Schmid nicht sagen: «Das ist für die BVB irrelevant, uns geht es einfach drum, dass wir davon ausgehen müssen, dass höchst vertrauliche Informationen raus gingen.» Der Verwaltungsrat habe deshalb am Freitag nicht nur die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, sondern diesen Schritt auch publik gemacht.

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