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Moderatoren «Viel Wasser, kein Fendant!»

«Schweiz aktuell»-Moderator führt am Sonntag, 11. Mai durch die Live-Sendung «Kampf der Königinnen». Im Interview erklärt er, welchen Bezug er zu den Kuhkämpfen im Wallis hat und wie er sich auf die vierstündige Sendung vorbereitet.

Porträt von Oliver Bono.
Legende: «Schweiz aktuell»-Moderator Oliver Bono führt am Sonntag, 11. Mai durch die Live-Reportage aus Aproz. SRF

Welchen persönlichen Bezug haben Sie zu den Kuhkämpfen im Wallis?

Oliver Bono: Meine «combat-première» war 2007 für «Schweiz aktuell», als ich mich an einem nasskalten Sonntag im Mai in den Schlamm der Arena in Aproz drängte. Das war eine Art Offenbarung. Denn neben der einzigartigen Atmosphäre rund um die voll besetzte Kampfarena musste ich feststellen, dass dieses nationale Finale ein grosses gesellschaftliches Stelldichein darstellt.

Die gesamte Walliser Polit-, Wirtschafts- und Sportprominenz tummelte sich wie selbstverständlich unter den hemdsärmeligen Bauern, Viehzüchtern und Zuschauern. Ein Volksfest der ganz speziellen Art, sehr sympa, lebendig und laut. Und das trotz strömendem Regen!

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Neben Oliver Bono führen die beiden Walliser-Korrespondentinnen von SRF als fliegende Reporterinnen durch die vierstündige Sendung.

Wie bereiten Sie sich auf die vierstündige Live-Sendung vom 11. Mai vor?

Ich recherchiere einerseits im reichhaltigen SRG-Filmarchiv, in dem die Walliser Kuhkämpfe bestens dokumentiert sind. Andererseits habe ich damit begonnen, mir gezielt Geschichten und Artikel zum Thema zu Gemüte zu führen. Und dann war ich Anfang April an einem Stechen in Raron VS, um die ganz spezielle Atmosphäre eines solchen «Events» wieder einmal hautnah zu erleben. Am Sendetag selber muss mein Motto lauten: Viel Wasser, kein Fendant. Und das ist bei diesem Anlass im Unterwallis eine grosse Kunst!

Auf Tuchfühlung

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Zwei Wochen vor der Live-Reportage besuchte Oliver Bono die Eringer Kühe in Lalden. Hier sehen Sie, wie der Trailer zur Sendung entstanden ist.

Sie kennen unzählige Schweizer Traditionen. Weshalb sind die Kuhkämpfe im Wallis aus Ihrer Sicht so speziell?

Warum ist in der Ostschweiz die Alpabfahrt so speziell? Oder im Glarnerland die Landsgemeinde? Oder in Zürich das «Sächsilüüte»? Es sind traditionell gewachsene Anlässe, bei denen Brauchtum, regionale Errungenschaften und gesellschaftliches Beisammensein zentrale Rollen spielen.

Das ist im Wallis genauso: Es sind nicht einfach Kuhkämpfe, sondern es ist ein gewachsenes Kulturgut, das mit viel Lebensfreude begangen wird.

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