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Graubünden Von 150 Jahren Wintertourismus und einer Wette, die es nie gab

Am Anfang der Geschichte über den Wintertourismus steht eigentlich eine Wette von Andreas Badrutt. Diese hat es so jedoch nie gegeben, gesteht Michael Lütscher im Gespräch über sein Buch «Schnee,Sonne und Stars». Ein Gespräch über Mythen und wahre Geschichten zum Wintertourismus.

St. Moritz, das Engadin und die Schweiz feiern in diesem Winter 150 Jahre Wintertourismus. Zu diesem Anlass hat die Gemeinde St. Moritz das Jubiläumsbuch «Schnee, Sonne und Stars» herausgegeben. Auf 272 Seiten schildert Autor Michael Lütscher, wie sich der Wintertourismus von St. Moritz aus über die gesamten Alpen verbreitet hat.

Eine Wette, die es nie gegeben hat

Die Legende besagt, dass der Wintertourismus mit der Wette von Hotelier Johannes Badrutt im Herbst 1864 lanciert worden sei. Dieser habe die Gäste aus England dazu animiert, auch im Winter ins Engadin zu kommen. Wenn es ihnen nicht gefalle, werde er Ihnen die Reisekosten zurückerstatten.

Audio
Gespräch mit Autor Michael Lütscher (07.01.2015)
15:12 min
abspielen. Laufzeit 15 Minuten 12 Sekunden.

Aber wie viel Wahrheit steckt in dieser Legende? Im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF sagt der Autor Machael Lütscher dazu: «Die Geschichte ist eine Erfindung, welche der Kurverein St. Moritz später verbreitet hatte, um das 100 Jahre Jubiläum des Wintertourismus zu feiern.» Die Legende sei jedoch so stark, dass sie durchaus an den Anfang der Geschichte über den Wintertourismus gestellt werden könne.

Die Geschichte wie sie wirklich war

Im Winter 1864/65 beginnt in den Bündner Bergen die Geschichte des Wintertourismus. Es ist das Versprechen gesunder Bergluft, das Touristen aus England und Deutschland nach St. Moritz und Davos bringt.

Im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF 1 zeichnet der Autor und Journalist Lütscher diese Entwicklung. Er spricht über die Aktion «Alles fährt Ski», welche während dem Krieg Schweizer und Schweizerinnen in die Berge bringen sollte, und darüber wie es mit dem Tourismus in Zukunft weitergehen könnte.

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