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Ostschweiz 25 Jahre Stiftung Suchthilfe

«Ohne die Stiftung Suchthilfe wäre ich heute tot», sagt eine süchtige Frau, die von der ärztlich kontrollierten Heroinabgabe in St. Gallen profitiert. Die Stiftung Suchthilfe beging vor 25 Jahren neue Wege in der Drogenarbeit. Vor allem die kontrollierte Drogenabgabe sorgte damals für Kritik.

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Die Geschichte eines Erfolgsweges (02.09.2015)
05:24 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 24 Sekunden.

Mit dem Konzept «Der St.Galler Weg» hat die Stiftung Suchthilfe vor 25 Jahren einen Grundstein im Umgang mit Menschen mit Suchtproblemen gelegt. Dieser Weg hat die Drogenarbeit beeinflusst und nationale und internationale Anerkennung gefunden, sagt der Stiftungspräsident Christian Crottogini: «Wir waren die Ersten in der Schweiz, die Polizei und Sozialarbeiter zusammenbrachten, um das Drogenelend gemeinsam anzugehen.»

Keine offene Szene mehr

Der «Schellenacker» und das «Bienenhüsli» waren in den späten 1980er-Jahren Teile der offenen Drogenszene: «Das war verrückt. Ich weiss nicht mehr, wie ich es geschafft habe, Stoff zu beschaffen», erinnert sich ein 62-jähriger Heroinabhängiger. Dank dem Viersäulenmodell wurde die offene Szene geschlossen.

Einer der Hauptträger ist die ärztlich kontrollierte Abgabe von Methadon oder Heroin auf einer medizinisch-sozialen Hilfsstelle in St. Gallen: «Ich gehe jeden Morgen und Abend dorthin, um mir mein Heroin spritzen zu lassen. Ohne die Suchthilfe wäre ich heute nicht mehr am Leben», sagt eine 52-jährige Frau, die seit 30 Jahren an der Nadel hängt. Heute geht sie einem geregelten Arbeitsleben nach. Dank der kontrollierten Heroinabgabe.

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