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Kunstmuseum St. Gallen Eine «Wunschausstellung» für die Stadt

Das Kunstmuseum St. Gallen zeigt erstmals einen repräsentativen Querschnitt durch ihre reichhaltige Sammlung mit Werken von Künstlern wie Corot, Monet, Hodler und Giacometti. Der Stadtpräsident erhofft sich dadurch auch eine breitere Unterstützung bei der geplanten Sanierung des Museums.

Mehr Platz, mehr Kunst! Nach dem Auszug des Naturmuseums kann das Kunstmuseum St. Gallen einen Teil seiner bedeutenden Sammlung dem Publikum präsentieren. Zwar umfasst die Ausstellung «Endlich! Glanzlichter der Sammlung» keine zehn Prozent der rund 3000 Werke umfassenden Sammlung. Dennoch gelingt es ihr, 500 Jahre Geschichte der Malerei mit repräsentativen Arbeiten und Künstlern zu belegen.

Namhafte Werke

Von Altarbildern aus dem frühen 16. Jahrhundert über flämische und italienische Barockmalerei, Realismus, Impressionismus und Moderne reicht das Spektrum. Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehören Werke von Gustave Coubert, Camille Corot, Eugène Delacroix, den Impressionisten Claude Monet, Alfred Sisley und Camille Pissaro. Auch die Schweizer Kunst ist beispielsweise mit Ferdinand Hodler, Cuno Amiet sowie Giovanni und Augusto Giacometti gut vertreten.

Grosszügige Schenkungen

Die Gemälde wurden dem Kunstmuseum zum grössten Teil von Stiftungen oder wohlhabenden Einzelpersonen geschenkt. Die Ankündigung, dass das Kunstmuseum inskünftig über fast doppelt soviel Platz verfügen könne, habe in jüngster Zeit zusätzliche Schenkungen ausgelöst, sagt Kurator Matthias Wohlgemuth. «Endlich! Glanzlichter der Sammlung» soll als permanente Ausstellung gezeigt werden.

«Wunschausstellung» für die Stadt

Laut dem St. Galler Stadtpräsidenten Thomas Scheitlin entspricht die Ausstellung einem Wunsch des Stadtrates. Denn erstmals könne das Museum zeigen, was es zu bieten habe. Bisher waren die Ausstellungsmacher wegen der engen Platzverhältnisse eingeschränkt, weshalb oft nur Zeitgenössische Kunst gezeigt wurde. Mit einem breiteren Angebot könne auch mehr Publikum angelockt werden, ist Scheitlin überzeugt. Ausserdem schaffe dies eine grössere Akzeptanz und mögliche Unterstützung für die geplante Sanierung des Museums.

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