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Ostschweiz Kein Ansturm von Flüchtlingen in Buchs

Hunderte Flüchtlinge haben am Montag in der ungarischen Hauptstadt Budapest Züge Richtung Westen bestiegen. Einige dieser Züge fahren über das Rheintal in die Schweiz. Bis jetzt sind aber viel weniger Flüchtlinge in Buchs angekommen als erwartet.

Der Zug aus Budapest wurde bereits am Morgen erwartet, kam jedoch nicht bis nach Buchs. Der Zug wurde in Österreich angehalten. Die Flüchtlinge fuhren mit normalen Linienzügen weiter. Offenbar sind viele an einem Bahnhof in Österreich ausgestiegen. Bis am Mittag kamen rund 15 Flüchtlinge in Buchs an.

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Kein Ansturm von Flüchtlingen in Buchs
Aus Schweiz aktuell vom 01.09.2015.
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Das sei im Vergleich mit den letzten Tagen in einem normalen Rahmen, sagt die Polizei vor Ort. Sprecher Hanspeter Krüsi rechnet auch die kommenden Tage nicht mit einer massiven Zunahme.

Polizei beobachtet Situation

Mit dem Nachtzug aus Budapest kommen seit Wochen Dutzende Flüchtlinge in der Ostschweiz an. Heute Morgen rechnete die St. Galler Kantonspolizei mit deutlich mehr Personen, weil die Behörden in der ungarischen Hauptstadt seit Montag die Migranten nicht mehr an der Weiterreise hindern. Bis zu 2000 Menschen hatten zuvor tagelang in provisorischen Lagern in Budapest ausgeharrt.

Im st. gallischen Buchs, nahe der österreichischen Grenze, sei man gerüstet, sagt Polizeisprecher Hanspeter Krüsi: «Wir beobachten die Situation sehr genau und haben personelle Vorkehrungen getroffen.» Die Kantonspolizei St. Gallen stehe auch in Kontakt mit den österreichischen Kollegen.

Mehr Flüchtlinge in der Ostschweiz

Vor allem Familien mit Kindern aus Syrien, Irak, Iran und Afghanistan sässen jeweils im Nachtzug aus Budapest, berichtet Krüsi. Die Kantonspolizei nehme sie in Empfang. «Nach dem Erledigen der Formalitäten bringen wir sie so schnell wie möglich ins Empfangszentrum in Altstätten.»

In der letzten Zeit ist die Zahl der Flüchtlinge, die in der Ostschweiz ankommen, angestiegen. Die Grenzwache habe der Polizei vor zwei Monaten noch rund 100 Migranten pro Woche übergeben, sagt Krüsi. «In den letzten zwei, drei Wochen waren es dann jeweils um die 180.»

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