Der Glarner Regierungsrat will mit dem neuen Informatik-Gesetz die Informatikdienste für den Kanton und die Gemeinden zentralisieren. Der Regierungsrat schlägt vor, eine öffentlich-rechtliche Anstalt zu schaffen. Das gebe den Gemeinden die Möglichkeit mitzubestimmen, sagt der Regierungsrat Rolf Widmer.
Die vorberatende Kommission ist nicht auf den Vorschlag eingetreten. Die Gemeinden könnten die Leistungen beim Kanton einkaufen. Dafür brauche es keine öffentlich-rechtliche Anstalt, so die Begründung der Kommission laut Regierungsrat Rolf Widmer. Der Kommissionspräsident will sich dazu erst heute Freitag äussern. Dann werde der Bericht publiziert.
Der Vorschlag der Regierung kommt am 10. Februar in den Glarner Landrat. Die Chancen für das neue Informatikgesetz sind gesunken, aber noch intakt. Heisst der Landrat das Gesetz gut und sagt auch die Landsgemeinde ja, tritt das neue Gesetz 2017 in Kraft.
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