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Ostschweiz Mehr Platz für St. Galler Bibliotheken

In der Hauptpost in St. Gallen öffnet im ersten Quartal 2014 eine neue, zentral gelegene Publikumsbibliothek ihre Ausleihen - wenn auch vorerst nur als Provisorium. Beteiligt sind die städtische Freihandbibliothek und die Kantonsbibliothek Vadiana.

Stadtpräsident Thomas Scheitlin und die Verantwortlichen der beiden Bibliotheken informierten am Donnerstag über das Projekt. Beide Bibliotheken hätten an ihren bisherigen Standorten zu wenig Platz, um sich zu entwickeln, hiess es. Dem wird mit dem Provisorium abgeholfen.

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Neue Bibliothek beim St. Galler Bahnhof. (Philipp Inauen, 17.1.2013)
03:30 min
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Die Freihandbibliothek bietet künftig 30'000 bis 40'000 Bücher und andere Medien in der Hauptpost an. Einzig die Kinder- und Jugendbücher sowie Medien für Eltern und Lehrpersonen bleiben am alten Standort Katharinen beim Marktplatz.

Durch die Aufteilung erhält die Freihandbibliothek etwa doppelt soviel Platz wie bisher. Vom Standort Katharinen aus soll die Zusammenarbeit mit den städtischen Schulbibliotheken verstärkt werden. Ausgebaut wird das Angebot pädagogischer Fachliteratur.

Höhere Betriebskosten

Die Stadt investiert 1,7 Millionen Franken in die Einrichtung des Hauptpost-Provisoriums. Ausserdem will der Stadtrat den Jahresbeitrag an den Betrieb der Freihandbibliothek ab 2014 auf 1,4 Millionen Franken verdoppeln. Scheitlin verspricht sich einen «echten Mehrwert für die Benutzer», wie er sagte.

Die Kantonsbibliothek Vadiana bietet 50'000 neuere Medien in der Hauptpost an. Ausserdem werden etwa 100 Arbeitsplätze eingerichtet. Der Kantonsrat hat dafür 2,5 Millionen Franken bewilligt. Am alten Standort beim Stadtpark bleiben die historischen Bestände, Sammlungen und das umfangreiche Lager.

Einheitlicher Auftritt

Freihandbibliothek und Vadiana treten in der Hauptpost im ersten Obergeschoss wie eine einzige Bibliothek auf, wie der Leiter der Kantonsbibliothek, Cornel Dora, sagte. Dazu gehört auch eine gemeinsame Benutzerkarte, die 30 Franken im Jahr kostet.

Das Provisorium ist auf eine Dauer von etwa zehn Jahren ausgelegt, wie Scheitlin ausführte. Danach planen der Kanton und die Stadt den Bau einer dauerhaften Publikumsbibliothek in der Hauptpost.

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