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Notfallkonzept für Flüchtlingsansturm
Aus Schweiz aktuell vom 07.01.2016.
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Ostschweiz Notfallunterkünfte für Flüchtlingsansturm

Von den Flüchtlingen, die nach Europa reisen, suchen viele Menschen Zuflucht in der Schweiz. Der Kanton St. Gallen geht davon aus, dass der Zustrom am Bahnhof Buchs wieder zunehmen wird. Damit keine Flüchtlinge auf der Strasse landen, bereitet sich der Zivilschutz auf die nächste Welle vor.

Flüchtlinge, die in Buchs ankommen werden in einem der Empfangs- und Verfahrenszentren – in der Ostschweiz Altstätten oder Kreuzlingen – untergebracht. Diese betreibt der Bund. Als im Oktober und November des vergangenen Jahres wochenweise über 400 Flüchtlinge in Buchs ankamen, waren die Unterkünfte des Bundes schnell überbelegt. Der Zivilschutz des Kantons St. Gallen kam zur Hilfe: Innert weniger Tage schaffte er Notunterkünfte in Zivilschutzanlagen, um alle Flüchtlinge zu beherbergen.

Unterkünfte für 1000 Flüchtlinge

Der Kantonale Führungsstab des Kantons rechnet damit, dass im Frühling erneut mehr Flüchtlinge über die Ostgrenze kommen könnten. Deshalb haben die Einsatzkräfte Notunterkünfte für 1000 Flüchtlinge in fünf Zivilschutzanlagen im Kanton St. Gallen vorbereitet. Diese stehen in Oberriet, Walenstadt, Degersheim, Uzwil und Wittenbach. Die Flüchtlinge sollen dort wenige Tage bis höchstens drei Wochen bleiben, bevor sie in einem der Empfangs- und Verfahrenszentren ihren Asylantrag stellen können.

Ein Bett, Verpflegung und W-LAN

Alleinreisende Frauen und Männer sowie Familien werden in den unterirdischen Zivilschutzanlagen getrennt untergebracht. Kann der Bund die Flüchtlinge nicht mehr unterbringen, soll als erste Notunterkunft die Zivilschutzanlage in Oberriet geöffnet werden. Sie bietet Platz für 200 Personen. Die Flüchtlinge sollen im oberirdischen Gebäude gleich neben der Unterkunft verpflegt werden. Ein Internetanschluss in der Unterkunft soll den Flüchtlingen den Kontakt zu Verwandten und ihrer Heimat ermöglichen.

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