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Ostschweiz Priorität des Thurgau liegt bei Zürich

Die Thurgauer Regierung will keinen neuen Metropolitanraum St. Gallen-Bodensee. Damit werde kein Mehrwert für den Thurgau geschaffen. Der Entscheid sei zu respektieren, heisst es in St. Gallen. Die ursprüngliche Idee sei damit nicht realisierbar.

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Metropolitanraum rund um den Bodensee
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Die Thurgauer Regierung spricht sich zwar für eine erweiterte Zusammenarbeit mit dem Kanton St. Gallen aus. Sie sehe diese allerdings «nicht im Rahmen eines neuen Metropolitanraums», teilte die Regierung mit.

Dies wäre die Idee gewesen

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Metropolitanregionen sind von Bund definierte verdichtete Siedlungsräume mit Zentrumsfunktion. Auf sie ist beispielsweise die Verkehrspolitik ausgerichtet.

Der Metropolitanregion St. Gallen-Bodensee sollten nach der ursprünglichen Idee angehören: Kantone St. Gallen, Thurgau sowie die beiden Appenzell plus Vorarlberg und das Fürstentum Liechtenstein.

Eine neue Organisation würde statt Lösungen «eher Zuständigkeits- und Abgrenzungsprobleme hervorbringen», schreibt sie. Es bestehe die Gefahr, dass es zu einer Konkurrenzierung und Schwächung der bestehenden, gut funktionierenden Kooperationen kommen könnte.

Zürich liegt nahe

Der Kanton Thurgau sei über weite Teile eng mit dem Raum Zürich verflochten und deshalb mit der Regio Frauenfeld Mitglied des Metropolitanraums Zürich.

Ein neuer Metropolitanraum würde «die zentrifugalen Kräfte innerhalb des Kantons Thurgau verstärken», befürchtet die Regierung. Sie bezweifelt zudem, ob die Region St. Gallen-Bodenseee gemäss wissenschaftlicher Definition überhaupt einen Metropolitanraum bilden könnte.

Idee der St. Galler Ständeräte

Die Idee einer Metropolitanregion St. Gallen-Bodensee stammt von den beiden St. Galler Ständeräten Karin Keller-Sutter (FDP) und Paul Rechsteiner (SP). Der St. Galler Volkswirtschaftsdirektor Benedikt Würth sagte dazu, man habe den Entscheid zur Kenntnis genommen. Er sei zu respektieren. Man wolle nun «alternativ, grossräumigere Initiativen» ausloten.

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