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Wahlen Glarus - Regierungsrat «Ich glaube, ich werde gewählt»

Die erste Amtszeit von Bildungsdirektorin Christine Bickel (SP) war geprägt vom Übergang der Schulen in die alleinige Verantwortung der Fusionsgemeinden. Dem Wahltag blickt sie zuversichtlich entgegen. Die Glarner wollten auch das «rote» Glarus in der Regierung sehen, so Bickel.

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Kaffeepause mit Christine Bickel
08:09 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 9 Sekunden.

Politik:

  • 2010 Wahl in die Regierung
  • Departement Bildung und Kultur
  • 1998 - 2010 Landrätin

Fragen an Christine Bickel

Woran muss der Kanton Glarus vordringlich arbeiten?Wir haben in der Vergangenheit viel an der Erschliessung und an den Finanzen gearbeitet. Hier haben wir eine Strategie. Woran wir aber noch arbeiten müssen, ist, wie wir die Leute emotional ans Glarnerland binden können. Und wie wir den Zusammenhalt stärken. Dafür braucht es ein gutes Sportangebot, ein gutes Kulturangebot, eine wirksame Familienpolitik. Hier hat man in der Vergangenheit wenig strategische Überlegungen gemacht. Klar, die Finanzen sind knapp, aber ich sage immer: Sparen ist keine Staatsaufgabe. Staatsaufgabe ist vielmehr schauen, was für Angebote es braucht und wie wir diese mit den Finanzen in Einklang bringen.
Was ist Ihr grösster Tick/ Ihre sonderbarste Eigenschaft?Ich bin gerne in der Hängematte. Ich habe bei mir zu Hause verschiedene Standorte, da hänge ich sie auf, an Seilen, ein bisschen Romantik muss ja schliesslich sein. Dann lese ich. Aber meistens nicht allzu lange, irgendwann döse ich weg. Überhaupt schlafe ich im Sommer gerne draussen, wann immer es geht.
Welcher persönliche Gegenstand schmückt Ihr Büro?Zwei Sachen: Einerseits mag ich Glas sehr gerne. Früher hatte ich auf meinem Tisch Glas-Zückerli, eine Ferienerinnerung an Schweden. Ab und zu griffen meine Gesprächspartner danach, wollten probieren. Deshalb musste ich sie nach hinten versetzen, quasi aus Sicherheitsgründen. Auch verschiedene Steine aus Griechenland schmücken mein Büro.
Wie ist der Geruch Ihrer Kindheit?Mir kommen zwei in den Sinn. Ich bin in Regensdorf aufgewachsen, da mussten wir immer die Schuhe zur Reparatur in die Strafanstalt bringen. An den miefigen Geruch in der Anstalt kann ich mich noch sehr gut erinnern, an die alten Gemäuer, den breiten Gang und die Türe, die schwer ins Schloss fiel. Weiter bin ich in einem Wohnblock aufgewachsen. Im Sommer haben wir im Garten immer ein Bassin aus Plastik aufgestellt, eine ganze Horde Gofen hat sich dann darin abgekühlt. Diesen Plastik-Geruch des Bassins habe ich noch immer in der Nase.
Auf welche kulinarische Glarner Spezialität können Sie nicht verzichten?Kalberwürste. Die mag ich wirklich. Manchmal verschenke ich sie, aber vor allem esse und geniesse ich sie gerne selbst.

Die Regionalredaktion Ostschweiz hat die Kandidaten aufgefordert, ihr Stimmverhalten bei den vergangenen und den geplanten Abstimmungen offenzulegen. Mit den Antworten haben wir ein «Abstimmungsprotokoll» erstellt:

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