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Ostschweiz Zum Sparen: Thurgau führt neue Psychiatrie-Modelle ein

Psychiatriepatienten sollen im Thurgau wenn möglich zuhause behandelt werden. Mit der neuen Grundstrategie «ambulant statt stationär» will der Kanton sparen. 16 stationäre Betten konnten bereits abgebaut werden. Die Zahl der Pflegetage sank um zehn Prozent.

Der Kanton Thurgau führt drei Psychiatrie-Modelle definitiv ein. Er hat diese seit 2010 getestet. Damit will er die psychiatrische Versorgungsqualität im Kanton verbessern. Die Hälfte der Kosten soll von den Krankenkassen bezahlt werden.

Ein vorstationäres ambulantes Angebot der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen ist für sämtliche klinischen und administrativen Erstkontakte, Diagnosen, Therapiebedarf und Erstversorgung mit Medikamenten zuständig. Dafür erhält die Klinik eine Pauschale von 900'000 Franken pro Jahr.

Mit dem zweiten Angebot sollen psychisch Erkrankte in ihrem gewohnten Umfeld behandelt werden. Die Patienten werden durch Fachleute zuhause betreut. Voraussetzungen seien viele Kontakte mit den Erkrankten und die aktive Einbindung ihres Umfelds, heisst es in einer Mitteilung. An dieses Projekts leistet der Kanton jährlich pauschal 300'000 Franken.

Das dritte Angebot organisiert die Entlassung der Patienten aus einem stationären Aufenthalt. Die nötigen Schritte und die weitere Versorgung werden zusammen mit den Patienten und deren Angehörigen besprochen. Dieses Projekt wird vom Kanton mit 300 000 Franken pro Jahr entschädigt.

SRF1, Regionaljournal Ostschweiz, 17.30 Uhr

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