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Zentralschweiz «Alleinerziehende Väter sind Exoten»

In ihrem neuen Dokumentarfilm porträtiert die Luzerner Filmerin Ursula Brunner alleinerziehende Väter. Es ist bereits das zweite Mal, dass sie sich mit dem Thema der Alleinerziehenden beschäftigt. Männer müssten in dieser Frage noch stärker um Anerkennung kämpfen als Frauen.

Ursprünglich wollte Ursula Brunner einen Film über Alleinerziehende machen. Schon bald stellte sie aber fest, dass es einen Unterschied gibt, ob Mütter ihre Kinder alleine gross ziehen oder Väter. Deshalb entschied sie sich, zwei Filme zu machen, einen über die Mütter und einen über die Väter.

Audio
Ursula Brunner spricht über ihren neuen Film (28.10.2016)
04:18 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 18 Sekunden.

Thema Alleinerziehende am TV:

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  • Dienstag 1. November im Club auf SRF 1 um 22:25 Uhr
  • Mittwoch 2. November Ursula Brunners Dok «Keine Hand frei - aus dem Leben alleinerziehender Mütter» auf SRF 1 um 22:55 Uhr
  • Donnerstag 3. November Ursula Brunners Dok «Alleinerziehende Väter» auf SRF 1 um 20:05 Uhr

«Ich habe den Eindruck, dass alleinerziehende Väter heute so exotisch sind, wie meine Mutter, die uns vor 40 Jahren alleine erzog», sagt Brunner. Ihre Mutter war eine der Protagonistinnen in ihrem letzten Film «Keine Hand frei».

Väter müssten heute immer noch um Anerkennung kämpfen, während alleinerziehende Mütter nicht mehr aussergewöhnlich und oft gut vernetzt seien. Wenn es aber darum gehe, dass Alleinerziehende mit Geldproblemen kämpften und oft erschöpft seien und kaum Zeit hätten, sehe sie keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen.

Schicksalsschlag als Ursache

Bis heute ist es eher die Ausnahme, dass Männer das Sorgerecht für ihre Kinder erhalten. Oft sei ein schwerer Schicksalsschlag wie der Tod der Mutter oder eine schwere Krankheit Grund dafür. «Mit alleinerziehenden Vätern sind oft wirklich schwierige Geschichten verbunden», sagt Brunner. Drei solche Geschichten erzählt sie in ihrem neuen Film.

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