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Fussballverein im Museum Der Sportclub Kriens und sein Stadion im Fokus

Das Fussballstadion Kleinfeld in Kriens trägt nicht nur den Übernamen «Friedhof der Favoriten», sondern auch viel Geschichte in sich. Eine Ausstellung im Museum im Bellpark in Kriens blickt jetzt, wo das Stadion neu gebaut wird, auf dessen bewegte Vergangenheit zurück.

Die Ausstellung erinnert an die Frühzeit des Vereins, als es noch kein Stadion gab und das Gras auf dem Kleinfeld von Schafen kurz gehalten wurde. Mit dem 1969 eingeweihten Stadion verbesserte sich die Situation merklich, und die Spieler konnten sich unmittelbar nach dem Spiel auch eine Dusche genehmigen.

Die Krienser Fussballer genossen immer mal wieder auch überregional den Ruf der Aussenseiter, die für sportliche Überraschungen sorgten. Besonders ausgeprägt war dieses Image in den 1990er-Jahren, als die Mannschaft des SC Kriens in der höchsten Schweizer Liga vertreten war.

Mann in Ausstellung
Legende: Ralf Keller hat die Ausstellung zum SC Kriens im Museum Bellpark gestaltet. SRF/Thomas Heeb

Neues Stadion im Bau

Damals stellte das Magazin des «Tages-Anzeiger» die Krienser Fussballer in einem ausführlichen Bericht vor. Aus diesem Bericht stammt auch die Beschreibung des Kleinfelds als «Friedhof der Favoriten», die als Titel für die Ausstellung übernommen wurde.

«Die Rolle des Vereins in Kriens und als Underdog im Fussball hat uns interessiert», sagt Ralf Keller, Kurator der Ausstellung. Sie beleuchtet in einer Reihe von Interviews das Innenleben des Vereins. Neben Persönlichkeiten des Vereins kommt beispielsweise der ehemalige Nati-Trainer Paul Wolfisberg zu Wort, der in den 1970-er-Jahren die Krienser trainiert hatte. Der Fussballmoderator Beni Thurnheer erzählt, wie ihn seine Tätigkeit auch ins Kleinfeld führte.

Die Bilder in der Ausstellung stammen vom Sportfotografen Roger Keller. Er dokumentierte die letzte Zeit des Kleinfelds. Momentan wird das alte Stadion durch ein modernes Sportzentrum mit 900 Sitz- und 2300 Stehplätzen ersetzt. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf über 20 Millionen Franken. Die Anlage soll bis August 2018 bezugsbereit sein.

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