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Sportunterricht im Kanton Zug Trotz «Bobo» in die Turnhalle

Zuger Jugendliche sollen auch krank oder leicht verletzt den Sportunterricht besuchen.

Auch erkranke oder verletzte Kinder und Jugendliche sollen im Kanton Zug am Sportunterricht teilnehmen. Dafür wurden spezielle Übungen ausgearbeitet. Der Zuger Regierungsrat fordert nun Ärztinnen und Ärzte auf, mehr Teildispensen auszustellen.

Kinder bewegen sich zu wenig

Hintergrund der Massnahme ist die Feststellung des Bundesamts für Gesundheit, dass viele Kinder nur noch im Schulsport körperlich aktiv sind. Sobald sie von Verletzungen oder Unwohlsein geplagt würden, bewegten sie sich überhaupt nicht mehr. Deshalb verlangt die Zuger Regierung jetzt, dass sich auch Jugendliche mit Sportdispens nicht völlig aus dem Schulsportunterricht zurückziehen.

Handlungsbedarf sieht die Zuger Regierung bei den Ärzten. Diese stellten zu häufig Volldispensen aus, wenn Kinder und Jugendliche erkrankt oder verletzt seien. Doch mit klar formulierten Teildispensen lassen sich laut Mitteilung der Direktion für Bildung und Kultur die Betroffenen durchaus in den Sportunterricht integrieren.

54 Übungen zusammengestellt

Im Rahmen eines Projekts wurden insgesamt 54 Übungen zusammengestellt, die auch leicht verletzte oder erkrankte Kinder im Turnunterricht ohne gesundheitliche Bedenken ausführen können. Dabei geht es etwa um den Einsatz eines Therabandes über die Stärkung der Rumpfmuskulatur bis zu Koordinationsübungen wie Jonglieren oder Ballprellen.

Das Projekt «activdispens», das der Kanton Zug bereits vor zwei Jahren lancierte, ist eine Zusammenarbeit der Schweizerischen Arbeitsgruppe für Rehabilitationstherapie (SART) und des Schweizerischen Verbands für Sport in der Schule (SVSS). Es wurde auch von den Bundesämtern für Sport und Gesundheit unterstützt.

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