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Investoren für Stadionprojekt
Aus Schweiz aktuell vom 06.11.2015.
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Zürich Schaffhausen Hardturm: Es gibt willige Investoren

Wer auf dem Hardturm das neue Fussballstadion bauen will, muss vieles unter einen Hut bringen. Das hat zwei namhafte Investoren abgeschreckt. Doch SRF-Recherchen zeigen: Es gibt noch genügend Interessenten.

Eine schicke Arena für 18'000 Zuschauer soll es geben, dazu eine Siedlung mit Genossenschaftswohnungen. Das alles soll sich städtebaulich gut ins Quartier integrieren. Zudem bringen auch die beiden Fussballklubs ihre Forderungen an: Sie verlangen pro Jahr je 1,5 Millionen Franke Unterstützung, bis das Stadion steht.

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Ein Kandidat für den Hardturm-Stadionbau (6.11.2015)
01:45 min
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All diese Bedingungen muss erfüllen, wer auf dem Hardturm-Areal das neue Stadion bauen möchte. Am Donnerstag wurde bekannt, dass diese Anforderungen für zwei potenzielle Investoren zu viel waren. Die Immobilienfirma Halter und die Crédit Suisse beteiligen sich nicht am laufenden Investorenwettbewerb.

Eine Spezialistin und zwei, drei weitere

Dennoch dürfte sich die Nervosität bei der Stadtverwaltung in Grenzen halten. Wie Recherchen des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen» und von «Schweiz Aktuell» ergeben, steht mindestens ein grosser Investor bereit: die Baufirma Losinger Marazzi AG, eine Spezialistin im Stadionbau. Sie baute bereits das Stade de Suisse in Bern sowie den St. Jakob-Park in Basel.

Selber wollte die Firma zwar nicht bestätigen, dass sie am Investorenwettbewerb teilnimmt. Aber Felix Bosshard, Präsident der Gemeinnützigen Bau- und Mietergenossenschaft Zürich, sagt gegenüber dem «Regionaljournal»: «Wir wurden angefragt und werden im Team von Losinger Marazzi mitwirken. Wir würden die gemeinnützigen Wohnungen erstellen.»

Neben Losinger Marazzi hätten sich noch ein, zwei weitere Investoren beworben, sagen Quellen aus der Baubranche.

Ein Hintertürchen der Klubs

Am Donnerstag zeigten sich die beiden Präsidenten der Zürcher Fussballklubs noch enttäuscht ob der Absagen von CS und Halter. Am Freitag mochten sie die neuen Entwicklungen nicht mehr kommentieren. Und: Sie beharren darauf, dass die drei Millionen Franken, welche die Klubs verlangen, nötig seien, «damit die Vereine überhaupt überlebten». Aber: GC-Präsident Stephan Anliker öffnete ein Hintertürchen. «Ich glaube nicht, dass man jetzt schon über Änderungen bei den Bedingungen diskutieren soll. Das wäre erst später der Fall, wenn sich keine Investoren finden würde.» Die Klubs sind also - im Notfall - gesprächsbereit.

Ob dies nötig wird, zeigt sich Ende November. Dann informiert die Stadt über die möglichen Investoren.

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