Die Ausstellung zog in neun Monaten 100'000 Zuschauer an. Dennoch drohte sie finanziell ein Desaster zu werden. Ein Spendenaufruf stiess dann aber auf grosses Echo.
Vor wenigen Tagen konnte Initiant Romano Zerbini den Spendern mitteilen, dass sie ein Viertels ihres Gelden wieder zurückerhalten. Das sei zwar nicht viel, «aber es ist für mich eine grosse Genugtuung, dass ich etwas zurückgeben kann und nicht nur die hohle Hand machen musste», so Zerbini.
Verzögerung bei «Photobastei 2.0»
Gedacht war die Ausstellung von Anfang an als Zwischennutzung bis das Gebäude renoviert wurde. Ende August musste die Ausstellung deshalb schliessen. Kurz darauf wurde bekannt, dass das Projekt eine Neuauflage erfährt. Die Stadt Zürich bot Zerbini am Sihlquai ein ehemaliges Gebäude der Kunsthochschule zur Miete an für vier Jahr.
Die «Photobastei 2.0» verzögert sich allerdings. Statt im März wie ursprünglich geplant, startet die erste Ausstellung frühestens anfangs Juni, wie Zerbini sagte. Grund seien die aufwändigen Bewilligungsverfahren.