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Zürich Schaffhausen Thomas Heiniger - FDP

Es sind grosse Brocken, mit denen Gesundheitsvorsteher Thomas Heiniger zu tun hat: Kampf um die Spitzenmedizin, Umsetzung der neuen Spitalfinanzierung, steigende Gesundheitskosten. Und nicht immer konnte er so viel bewirken, wie er wollte. Um seine Wiederwahl zittern muss Thomas Heiniger aber nicht.

  • Beruf: Rechtsanwalt
  • Politisch tätig seit: 1982
  • Politisches Amt: Regierungsrat, Vorsteher der Gesundheitsdirektion
  • Zivilstand: verheiratet, drei Kinder
  • Wahlslogan: Mit Herzblut und Weitblick

Thomas Heiniger ist ein Workaholic: Täglich von 6:15 bis 19 Uhr sitzt er im Büro. Es heisst denn auch, er kenne seine Dossiers. In den letzten vier Jahren beschäftigte ihn vor allem die Umsetzung der neuen Spitalfinanzierung. Der Kanton Zürich ist hier weiter als andere Kantone, die Spitäler klagen jedoch über die strengen Vorgaben des Gesundheitsdirektors.

Im Kampf um die Spitzenmedizin konnte Thomas Heiniger einen Erfolg verbuchen. Denn Zürich bleibt ein Standort für Herztransplantationen - einer von drei in der Schweiz. Gleichzeitig lief bei der geplanten Zusammenarbeit mit dem städtischen Spital Triemli einiges schief. Thomas Heiniger und seine Kollegin, Stadträtin Claudia Nielsen, konnten sich nicht einigen. Zwischen Stadt und Kanton flogen zwischenzeitlich die Fetzen. Stadträtin Nielsen warf Thomas Heiniger vor, er fordere viel und gebe wenig. Zur Zeit ist das Projekt auf Eis gelegt.

Die Smartspider von Thomas Heiniger.
Legende: Ein Liberaler, wie er im Buche steht - ausser bei der Migrationspolitik: Die Smartspider von Thomas Heiniger. smartvote

Wenig Einfluss auf Prämien

Thomas Heiniger hat sich zum Ziel gesetzt, die Kosten im Gesundheitswesen in Grenzen zu halten. Umso mehr ärgert ihn, dass er den Prämienanstieg nicht verhindern kann. Die Prämien werden von den Krankenkassen vorgeschlagen und vom Bund bewilligt. Thomas Heiniger hat in letzter Zeit mehrmals seinen Frust zum Ausdruck gebracht, weil die Prämien in Zürich weiter steigen.

Und auch als es darum ging, dass die Zürcherinnen und Zürcher Geld zurückerhalten, weil sie jahrelang zu hohe Prämien bezahlt hatten, konnte Heiniger nicht direkt eingreifen.

In Zukunft dürften Thomas Heiniger vor allem die Spitalprivatisierungen beschäftigen. Denn die Wiederwahl sollte für den FDP-Politiker kein Problem darstellen.

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