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Zürich Schaffhausen Was ein Spitalbett künftig kostet

Die Zürcher Krankenhäuser und die Krankenversicherer haben nach zähem Ringen eine Einigung über den neuen Spitaltarif erzielt. Es ist ein Kompromiss, nachdem im Dezember die Verhandlungen noch gescheitert waren.

Die Zürcher Krankenhäuser und die Krankenversicherer haben sich doch noch auf einen Tarif einigen können. Dieser liegt deutlich unter den ursprünglichen Forderungen der Spitäler und soll in den nächsten drei Jahren unverändert bleiben.

Die Einigung sei nach zähen Verhandlungen mit den Krankenversicherern Tarifsuisse, HSK und CSS zustande gekommen, teilte der Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK) am Freitag mit. Für Spitäler mit Notfallstation soll der Tarif für die nächsten drei Jahre bei 9650 Franken, für Spitäler ohne Notfallstation bei 9450 fixiert werden.

Gesundheitsdirektion hat vermittelt

Noch im vergangenen Dezember waren die Verhandlungen zwischen dem VZK und der santésuisse-Tocher Tarifsuisse gescheitert, weil die Spitäler die tiefen Tarif-Vorstellungen der Kassen nicht akzeptieren wollten. Der VZK wandte sich daraufhin mit einem Festsetzungsbegehren an den Kanton.

Aufgrund eines gesamtschweizerischen Vergleichs forderte der VZK einen Tarif von 10'034 Franken. Diesen Betrag erachtete jedoch die Gesundheitsdirekton als zu hoch und initiierte deshalb eine Einigungsverhandlung zwischen VZK und den Krankenkassen.

Der niedrigere Tarif sei ein Kompromiss, heisst es in der Mitteilung des VZK. Die Spitäler leisteten damit einen grossen Beitrag an das Sparprogramm des Kantons und zur Eindämmung der Prämienerhöhung.

Trotz steigender Löhne, des medizinischen Fortschritts, zunehmender Schwerefälle und einer Prämienerhöhung bei der Pensionskasse BVK stehe den Spitälern in den nächsten Jahren nicht mehr Geld zur Verfügung. Damit unterstrichen die Zürcher Spitäler ihren Willen, den effizienten Mitteleinsatz zu fördern.

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