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Zürich Schaffhausen Wenn Elefanten die Ernte wegfressen und der Zoo Zürich hilft

Elefanten sind in Thailand zwar geschätzte Tiere. Wenn sie aber den Bauern die Ernte zertrampeln oder wegfressen, hört der Spass auf. Dank einem internationalen Schutzprojekt soll das Zusammenleben im Nationalpark Kaeng Krachaan besser funktionieren. Auch dank Zürcher Unterstützung.

Immer wieder werden im Naturschutzgebiet Kaeng Krachan im Westen Thailands an der Grenze zu Myanmar Elefanten und andere Tiere gewildert. Ein weiteres Problem: Die Dickhäuter sorgen für Ärger bei den lokalen Bauern, weil sie deren Felder verwüsten. Oder weil sie vor allem nachts die Landstrassen unsicher machen.

Zäune und GPS-Geräte

Hier setzt das Projekt der Wildlife Conservation Society (WCS) an, welches der Zoo Zürich unterstützt. Mit speziellen Alarm-Drähten und starken Zäunen werden die Felder der Bauern geschützt. Und damit die Ranger den Regenwald und seine Elefanten besser überwachen können, erhalten sie GPS-Geräte und Datenbanken mit den Aufenthaltsorten der Elefanten. Die GPS-Geräte helfen ihnen auch bei der Orientierung bei der Jagd nach Wilderern.

«Wir unterstützen dieses Projekt, weil wir damit etwas zum Erhalt der Elefanten in freier Wildbahn beitragen können», erklärt Zoo-Direktor Alex Rübel auf einer Reise in den Nationalpark gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Ähnlich wie bei der Masoala-Halle soll auch bei den Elefanten der neue Park im Zoo Zürich die Besucherinnen und Besucher für das Thema sensibilisieren und zum Spenden anregen. Denn die 30'000 Dollar, die pro Jahr in das Naturschutzprojekt in Thailand fliessen, stammen nicht aus Zooeintritten, sondern ausschliesslich aus Spenden speziell für dieses Projekt.

Ein langfristiges Engagement

Mit der Eröffnung des Zürcher Elefantenparks im Juni beginnt die Unterstützung in Thailand erst so richtig: «Die Projekte, die wir unterstützen, sind stets langfristig angelegt», erklärt Alex Rübel. «Für den Naturschutz braucht es oft einen Kulturwandel der Bevölkerung - und das dauert meist eine Generation.»

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