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Legende: Der Neubau auf dem Campus Rosental soll die drei Uni-Kliniken und die Schulzahnklinik unter einem Dach vereinen. Hochbauamt BS
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Abstimmungen BS Basel-Stadt: Ja zu Zahnmedizin - Nein zu SP-Wohninitiative

Beide Resultate sind deutlich. Bei der SP, die beide Vorlagen verloren hat, ist die Enttäuschung gross. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 44 Prozent.

Ja zu zahnmedizinischem Zentrum

Das Ja zur Vorlage für ein zahnmedizinisches Zentrum ist deutlich: Rund 64 Prozent der Stimmenden sprechen sich für ein Zentrum und für die Auslagerung der Schul- und Volkszahnklinik aus. Für Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger zeigt das deutliche Resultat, dass offenbar die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber Auslagerungen nicht so gross sind. SP-Präsidentin Brigitt Hollinger ihrerseits bedauert den Entscheid. Sie ist überzeugt, dass jetzt Leute mit kleinem Portemonnaie «unter die Räder kommen». Und dass das Parlament ohne Notwendigkeit die Hoheit über den Auftrag der Zahnmedizin aus der Hand gebe, sei ein Fehler.

  • Audio
    Zahnmedizin (8.3.2015)
    02:47 min Bild: Keystone
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    Basel sagt Ja zur Auslagerung der Zahnmedizin

    64 Prozent wollen, dass die Zahnmedizin zusammengeführt und ausgelagert wird.

  • Audio
    Lukas Engelberger, Gesundheitsdirektor
    06:11 min
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    Lukas Engelberger, Gesundheitsdirektor Basel-Stadt

    «Das Resultat zeigt, dass das Unbehagen der Bevölkerung gegenüber Auslagerungen nicht so gross ist.»

  • Audio
    Brigitt Hollinger, SP-Präsidentin
    02:27 min
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    Brigitt Hollinger, Präsidentin SP Basel-Stadt

    «Ich befürchte, dass mit der Auslagerung das Parlament jetzt nicht mehr die richtigen Fragen stellen und Einfluss auf den Auftrag nehmen kann.»

Nein zur Initiative «Wohnen für alle»

Ebenfalls deutlich ist das Resultat bei der Initiative «Wohnen für alle»: 58 Prozent der Stimmenden lehnen die Initiative der SP ab. LDP-Grossrat und Nein-Komitee-Mitglied Conradin Cramer bestreitet nicht, dass in Basel Bedarf an Wohnraum, speziell günstigem Wohnraum besteht. Deshalb müssten jetzt Wohnprojekte vorangetrieben werden. Als Beispiel nennt Cramer die Stadtrand-Entwicklung Ost, die trotz Volks-Nein im letzten Herbst weiter verfolgt werden müsse.

Mit-Initiant Beda Baumgartner (Juso) und SP-Präsidentin Brigitte Hollinger sind enttäuscht über das deutliche Resultat. Beide können sich das klare Nein nicht erklären. Sie bedauern jedoch, dass es aus ihrer Sicht im Abstimmungskampf keine richtige Auseinandersetzung über die Inhalte der Initiative gegeben habe.

  • Audio
    Wohnen
    01:35 min
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 35 Sekunden.

    Abfuhr für «Wohnen für alle»

    Die Baslerinnen und Basler wollen keine Stiftung für günstigen Wohnraum.

  • Audio
    Beda Baumgartner, Juso
    01:24 min
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    Beda Baumgartner (Juso), Initiativkomitee

    «Ich habe dieses Resultat so nicht erwartet. Das deutliche Nein ist schwierig zu erklären.»

  • Audio
    Conradin Cramer, Nein-Komitee
    03:20 min
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    Conradin Cramer, LDP-Grossrat und Nein-Komitee

    «Wir müssen jetzt neue Wohnbau-Projekte vorantreiben. Deshalb ist es richtig, dass die Stadtrand-Entwicklung Ost weiter verfolgt wird.»

  • Audio
    Brigitt Hollinger, SP-Präsidentin
    02:23 min
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    Brigitt Hollinger, Präsidentin SP Basel-Stadt

    «Von der Gegenseite kamen kaum Argumente, die wir hätten entkräften können.»

Die Stimmbeteiligung lag bei beiden Vorlagen bei rund 44 Prozent. Die Zahl der brieflich Stimmenden liegt inzwischen bei durchscnittlich 96,4 Prozent. In Riehen (97,3%) und Bettingen (98,5%) liegt sie noch deutlich über dem kantonalen Durchschnitt.

«Wohnen für alle»

Kanton Basel-Stadt: Volksinitiative «Wohnen für alle: für eine Stiftung für bezahlbaren Wohn-, Gewerbe-, und Kulturraum»

  • JA

    42.0%

    19'221 Stimmen

  • NEIN

    58.0%

    26'537 Stimmen

Zahnmedizin-Zentrum

Kanton Basel-Stadt: Grossratsbeschluss betreffend das Gesetz über das Universitäre Zentrum für Zahnmedizin Basel

  • JA

    63.9%

    28'778 Stimmen

  • NEIN

    36.1%

    16'266 Stimmen

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