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Abstimmungen Luzern Die Zentral- und Hochschulbibliothek in Luzern bleibt erhalten

Die Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB) beim Vögeligärtli in der Stadt Luzern soll nicht durch einen Neubau ersetzt werden. Das Stimmvolk hat sich deutlich für den Erhalt des ZHB-Gebäudes ausgesprochen.

Die Grünen der Stadt Luzern hatten eine Initiative «zur Rettung der ZHB Luzern» lanciert. Diese wurde nun mit 18‘362 zu 5‘907 Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 46,3 Prozent. Die Initiative verlangt, dass der Abbruch der ZHB planungsrechtlich verunmöglicht wird. Dies soll mit einer Änderung des städtischen Bau- und Zonenreglements geschehen.

Das Kantonsparlament des Kantons Luzern hatte 2012 entschieden, anstelle der heutigen ZHB einen Neubau zu erstellen. In diesem Neubau sollte neben der Bibliothek auch das Kantonsgericht Platz finden.

Marco Müller, CO-Präsident des überparteilichen Komitees zur «Rettung der ZHB» ist sehr erfreut: «Schlussendlich haben sich die Luzerner und Luzernerinnen klar zum Vögeligärtli und der ZHB bekannt.» Auch der Stadtrat der Stadt Luzern freut sich laut Mitteilung, dass der Neubau vom Tisch sei. Die ZHB sei für die Stadt Teil eines einmaligen, städtebaulichen Ensembles von denkmalpflegerischem und architektonischem Wert. Der Stadtrat befürwortet eine rasche Sanierung durch den Kanton Luzern.

Für den Kanton steht Sanierung nun im Vordergrund

Dass es jetzt unverzüglich vorwärts geht mit dem Sanierungsprojekt, das steht auch für die Grünen des Kantons Luzern im Vordergrund. Der Kanton müsse jetzt die Variantendiskussion beenden und das ursprüngliche Sanierungsprojekt rasch realisieren. Die SP des Kantons Luzern ist auch dieser Meinung. Sie fordert zudem, dass das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wird.

Der Finanzdirektor des Kantons Luzern, Marcel Schwerzmann, ist über die Deutlichkeit des Resultates überrascht. «Mit dem Entscheid bleibt jetzt nur noch die Renovation des Gebäudes», sagt er gegenüber SRF.

Die Regierung werde nun die Botschaft für die ZHB-Sanierung überarbeiten. Diese wurde bereits im Jahr 2010 im Parlament behandelt. Diese Botschaft wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2015 ins Parlament kommen. «Ich rechne damit, dass man Ende 2015 oder Anfang 2016 mit der Sanierung beginnen kann», so Schwerzmann.

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