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Rathaus und Telldenkmal in Altdorf
Legende: Im Rathaus tagen sowohl Regierung wie auch der Landrat. Keystone
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Abstimmungen UR Uri wählt eine neue Regierung und ein neues Parlament

Am 28. Februar wählt das Urner Stimmvolk seine Regierung neu. Für die sieben Regierungssitze bewerben sich zehn Frauen und Männer. Besonders gefordert sind die Sozialdemokraten, die den letzten SP-Regierungsratssitz in der Zentralschweiz verteidigen wollen.

Am 28. Februar finden im Kanton Uri Parlaments- und Regierungsratswahlen statt. In der siebenköpfigen Regierung werden gleich drei Sitze frei, darunter der einzige SP-Regierungssitz in der Zentralschweiz. FDP-Regierungsrat Josef Dittli tritt zurück, weil er in den Ständerat gewählt worden ist. Ferner verzichten Beat Arnold (SVP), der neu im Nationalrat politisiert, und der langjährige Regierungsrat Markus Züst (SP) auf eine erneute Kandidatur.

Zehn Bewerbungen für sieben Regierungsratssitze

Insgesamt sind zehn Kandidatinnen und Kandidaten im Regierungsrats-Rennen. Die FDP nominierte neben der Bisherigen Barbara Bär zwei neue Kandidaten, nämlich Landrat Toni Epp und den Altdorfer Gemeinderat Urs Janett. Die CVP tritt mit ihrem bisherigen Trio Heidi Z'graggen, Beat Jörg und Urban Camenzind an. Die SVP strebt mit einem Zweierticket (Alois Arnold und Petra Simmen, beide neu) einen zweiten Sitz an, und die SP will mit Landrat Dimitri Moretti ihren Sitz verteidigen.

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Einschätzungen zu den Urner Wahlen (12.02.16)
05:03 min
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 3 Sekunden.

Wilde Kandidatur

Das Kandidatenfeld mischt zudem der Andermatter Gemeindepräsident Roger Nager (FDP) als wilder Kandidat auf. Er unterlag in der parteiinternen Ausmarchung und ist der einzige aus der Tourismusregion Urserntal.

Begehrte Landratssitze

Für die 64 Sitze im Landrat sind 146 Kandidaturen gemeldet. Die CVP (23 Sitze) dürfte stärkste Fraktion bleiben. Auf sie folgen FDP (16), SVP (14) und SP/Grüne (11). Das Urner Wahlsystem, bei dem die zwölf kleineren Gemeinden im Majorz- und die acht grösseren Gemeinden im Proporzverfahren wählen, macht Prognosen schwierig. Verliererin bei den letzten Wahlen war die SVP, die vier Mandate einbüsste.

Das sind die zehn Kandidierenden

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    Gespräch mit Heidi Z'graggen (1.2.2016)
    07:54 min
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    «Die Zukunft des Kantons Uri liegt mir am Herzen»

    Heidi Z’graggen, CVP, ist seit 2004 in der Urner Regierung und Justizdirektorin. In dieser Funktion ist sie unter anderem zuständig für das Tourismusresort Andermatt, die Richtplanung oder die Gemeinden. Aktuell amtet sie als Frau Landammann. Heidi Z’graggen ist 50-jährig und lebt in Erstfeld.

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    Gespräch mit Barbara Bär (2.2.2016)
    07:46 min
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    «Das neue Spital ist für uns und unsere Bevölkerung wichtig»

    Barbara Bär, FDP, ist seit 2012 Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektorin. Die 59-jährige Altdorferin und ehemalige Gemeindepräsidentin ist unter anderem für den Spitalneubau oder die KESB zuständig.

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    Urban Camenzind im Gespräch (3.2.2016)
    07:38 min
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    «Uris Zukunft liegt im Süden»

    Urban Camenzind, CVP, ist 2012 neu in die Regierung gewählt worden. Der ehemalige Unternehmer und Landrat amtet als Volkswirtschaftsdirektor. Er ist unter anderem für den öffentlichen Verkehr, die Neat oder die Landwirtschaft zuständig. Urban Camenzind ist 51-jährig und lebt in Bürglen.

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    Beat Jörg im Gespräch (4.2.2015)
    07:18 min
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    «Beim nationalen Sportzentrum sind wir noch im Rennen»

    Beat Jörg, CVP, ist 58-jährig und wurde vor vier Jahren neu in die Urner Regierung gewählt. Der ehemalige Lehrer ist heute Bildungs- und Kulturdirektor. Als verantwortlicher Regierungsrat ist er für den Lehrplan 21 zuständig oder für die Bewerbung für ein nationales Schneesportzentrum. Beat Jörg lebt in Gurtnellen.

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    Dimitri Moretti im Gespräch (5.2.2016)
    07:47 min
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    «Die Linke muss in der Regierung bleiben»

    Dimitri Moretti, SP, kämpft um den letzten linken Regierungsratssitz in der Zentralschweiz. Der 43-Jährige ist Landrat und von Beruf Oberstufenlehrer. Er lebt in Erstfeld.

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    Gespräch mit Alois Arnold (8.2.2016)
    07:25 min
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    «Es braucht einen Landwirt in der Urner Regierung»

    Alois Arnold, SVP-Landrat aus Bürglen, will in den Regierungsrat wechseln. Die SVP setzt sich das Ziel, einen zweiten Regierungsratssitz zu holen. Der 51-jährige Alois Arnold ist überzeugt, dass ein Landwirtschaftsvertreter in die Regierung gehört.

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    Gespräch mit Petra Simmen (9.2.2016)
    07:53 min
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    «Trotz konservativen Werten denke ich modern»

    Petra Simmen ist Fraktionspräsidentin der SVP. Sie politisiert seit acht Jahren im Landrat. Die 47-jährige Drogistin will den bisherigen SVP-Regierungsratssitz verteidigen. Sie war die erste SVP-Landrätin und könnte zur ersten SVP-Regierungsrätin werden. Petra Simmen lebt in Altdorf.

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    Gespräch mit Toni Epp (10.2.2016)
    07:58 min
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    «Es darf unter keinen Umständen eine Steuererhöhung geben»

    Toni Epp, FDP, ist seit 2008 im Landrat und ehemaliger Parteipräsident. Der 46-jährige Berufsschullehrer lebt mit seiner Familie in Amsteg.

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    Urs Janett im Gespräch (11.2.2016)
    07:37 min
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    «Regierungsrat zu werden, ist schon lange mein Ziel»

    Urs Janett, 39-jährig, FDP, ist Generalsekretär des Bundesverwaltungsgerichts in St. Gallen. Vorher war er unter anderem Direktionssekretär in der Sicherheitsdirektion des Kantons Uri. Urs Janett ist Gemeinderat im Urner Hauptort Altdorf.

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    Gespräch mit Roger Nager (12.2.2016)
    07:45 min
    abspielen. Laufzeit 7 Minuten 45 Sekunden.

    «Ich werde nicht von Samih Sawiris finanziert»

    Roger Nager, FDP, ist vollamtlicher Gemeindepräsident von Andermatt. Er unterlag bei der parteiinternen Kandidatenausmarchung und kandidiert nun als «Wilder» ohne Parteiunterstützung. Roger Nager ist 45-jährig.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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