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Schweiz Kathy Riklin nicht mehr im Zürcher Unirat

Am vergangenen Dienstag wurde die Zürcher CVP-Nationalrätin Kathy Riklin in der Affäre Mörgeli wegen Amtsgeheimnisverletzung verurteilt. Mörgeli forderte daraufhin ihren Rücktritt aus dem Universitätsrat. Nun kündigt Riklin ihr Ausscheiden an – betont aber, es habe nichts mit Mörgeli zu tun.

Die Zürcher CVP-Nationalrätin Kathy Riklin tritt als Mitglied des Zürcher Unversitätsrat ab. Sie werde im Juni nicht mehr zur Wiederwahl antreten, bestätigte Riklin eine Meldung des «Tages-Anzeigers».

Mit ihrer Verurteilung wegen Amtsgeheimnisverletzung in der Affäre Mörgeli habe das nichts zu tun, sagte Riklin. Sie gab stattdessen die Übernahme der Bildungsdirektion durch ihre Parteikollegin Silvia Steiner an.

Steiner wird als neue Zürcher Bildungsdirektorin von Amtes wegen Präsidentin des Universitätsrates. Die CVP wäre im siebenköpfigen Gremium massiv übervertreten, wäre sie geblieben, sagte Riklin. Die 62-jährige Politikerin gehört dem Universitätsrat seit 2008 an. Von der SVP wurde Riklin mehrfach zum Rücktritt aufgefordert.

Video
Aus dem Archiv: Riklin schuldig wegen Amtsgeheimnisverletzung
Aus Tagesschau vom 19.05.2015.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 32 Sekunden.

Wegen Amtsgeheimnisverletzung verurteilt

Am vergangenen Dienstag hatte das Berner Obergericht die CVP-Nationalrätin wegen Amtsgeheimnisverletzung zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Anlass war eine Aussage gegenüber einem Journalisten im Herbst 2013 in der Affäre Mörgeli. Bevor die Entlassung des SVP-Nationalrats Christoph Mörgeli als Leiter des medizinhistorischen Museums an der Universität Zürich bekannt war, tönte sie gegenüber dem Journalisten an, dass es für Mörgeli nicht gut aussehe.

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