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FOKUS: Arthur Honegger im Gespräch mit Andreas Meyer
Aus 10 vor 10 vom 22.09.2016.
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Schweiz SBB-CEO Meyer: «Das ist ein ganz normaler Umbauprozess»

Die SBB streicht 1400 Stellen. Dies sei nötig, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, erklärt SBB-Chef Andreas Meyer – und findet daran nichts Aussergewöhnliches.

Die SBB will sparen, und zwar massiv: Bis 2020 will sie ihre Kosten um 1,2 Milliarden Franken reduzieren im Vergleich zu 2014. Dazu streicht sie auch 1400 Stellen, wie am Donnerstag bekannt wurde.

«Wir können nicht immer nur über Sparmassnahmen und steigende Billettpreise sprechen und nichts tun», verteidigt SBB-Chef Andreas Meyer den Einschnitt im Gespräch mit «10vor10». Und erklärt gleich, warum dringend gespart werden muss: Die Preise für die Kunden sollen möglichst nicht mehr steigen, ebenso nicht die Abgeltungen für Bund und Kantone für die Infrastruktur des Regionalverkehrs.

In einem Unternehmen mit langen Vorlaufzeiten müssen wir jetzt die Weichen stellen, damit wir nicht eines Tages wie der Esel am Berg stehen.
Autor: Andreas Meyer SBB-Chef
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Sparprogramm bei der SBB: Werden die Billettpreise erhöht?
aus Echo der Zeit vom 22.09.2016. Bild: Keystone
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Doch der SBB-Chef relativiert: «Wir sprechen hier von einem ganz normalen Umbauprozess.» Während seiner Zeit habe er auch 5600 Stellen aufgebaut, 2300 Lehrlinge, 1000 Zugbegleiter und Lokomotivführer, 1000 Ingenieure sowie viele Anstellungen in der Informationstechnologie. «Nun gibt es wieder eine Phase der Verschlankung.» Doch die SBB werde bis 2020 auch 22 Milliarden investieren: In Rollmaterial, Bahnhöfe, Kundeninformationen und andere Bereiche.

«Die SBB kann nicht so bleiben, wie sie ist, und gleichzeitig für die Zukunft gerüstet sein», so Meyer. Sie müsse sich den Kundenbedürfnissen und den Rahmenbedingungen ständig anpassen. Beispielsweise benützten viele Kunden digitale Verkaufskanäle. Doch man werde keine Verkaufskanäle schliessen, solange noch ein Kundenbedürfnis bestehe.

«In einem Unternehmen mit langen Vorlaufzeiten müssen wir jetzt die Weichen stellen, damit wir nicht eines Tages wie der Esel am Berg stehen.» Letztlich gehe es darum, dass die SBB attraktiv und bezahlbar bleibe im öffentlichen Verkehr für ihre Kunden und Besteller.

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