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Wahlen15 Bern Luginbühl: «Ich kann mir nicht vorstellen, mit so wenig zu leben»

BDP-Ständerat Werner Luginbühl setzt sich für die Schweizer Wirtschaft ein, will den Wettbewerb fördern, Hürden für Firmen abbauen und auf Mindestlöhne verzichten. Was es heisst, Vollzeit zu arbeiten und doch nicht genug zu verdienen, hat Werner Luginbühl bei einer Taxifahrt in Lyss erfahren.

Beide sind 57 Jahre alt - trotzdem trennen sie Welten: Hier Werner Luginbühl - Leiter Public Affairs bei der Mobiliar-Versicherung-, seit Dezember 2007 im Ständerat, Mitglied in mehreren Verwaltungs- und Stiftungsräten. Allein sein politisches Mandat bringt ihm pro Jahr über 150'000 Franken ein.

Das Auswärtsspiel

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Im Hinblick auf die eidgenössischen Wahlen lädt das Regionaljournal die sieben Ständeratskandidatinnen und -kandidaten der relevanten Berner Parteien zu einem Auswärtsspiel ein. Analog zum Sport tauchen sie dabei in Welten ein, die ihnen fremd sind - haben also kein politisches Heimspiel.

-> zu den gesammelten Auswärtsspielen

Da Silvano Raboud, Taxifahrer in Lyss, im Stundenlohn angestellt, Einkommen Ende Monat zwischen 2200 und 2400 Franken.

Raboud ist einer von vielen

«Ich kann mir nicht vorstellen, mit einem derart kleinen Einkommen den Lebensunterhalt zu bestreiten», sagt BDP-Ständeratskandidat Werner Luginbühl beim «Auswärtsspiel» des «Regionaljournals Bern Freiburg Wallis». Auch wenn Hunderttausende wie Taxifahrer Raboud trotz Vollzeitstelle zu wenig verdienen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, will Luginbühl nicht am Erfolgsmodell Schweiz rütteln. Das marktwirtschaftliche System funktioniere, ist der 57-Jährige überzeugt. Beweis dafür seien Stabilität und Zuverlässigkeit.

Luginbühl ist kaum gross in Erscheinung getreten

Als Ständerat ist Luginbühl - obschon er bereits seine zweite Legislatur absolviert - kaum gross in Erscheinung getreten. Als einziger BDP-Vertreter in der Kleinen Kammer vermag er kaum etwas auszurichten.

Smartspider von Werner Luginbühl
Legende: Die Smartspider von Werner Luginbühl. Smartvote

Aufgefallen ist Ständerat Luginbühl, als er für das Freilichtmuseum Ballenberg eine stärkere finanzielle Unterstützung forderte. Im Ständerat kam er mit seinem Anliegen noch durch. Als jedoch das Museum selber von der Forderung auf Distanz ging, lehnte der Nationalrat ein stärkeres finanzielles Engagement ab.

Werner Luginbühl ist Vizepräsident der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) und dürfte im Fall seiner Wiederwahl bei der Behandlung der Energiestrategie 2050 eine wichtige Rolle spielen. Werner Luginbühl ist neben seiner Anstellung bei der Versicherung Verwaltungsratspräsident der Kraftwerke Oberhasli AG, und ist in mehreren Stiftungsräten und Verbänden aktiv.

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 6:32 Uhr und 17:30 Uhr)

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