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Wahlen15 Zug Die Zuger Alternativen lecken Wunden nach Wahlsonntag

Auch in den kommenden vier Jahren vertreten ausschliesslich bürgerliche Politiker den Kanton Zug in Bern. Den linken Parteien ist es nicht gelungen, die bürgerliche Vormachtstellung zu brechen. Auffällig ist vor allem das Resultat der «Alternative - die Grünen».

Die bürgerlichen Parteien CVP und FDP waren schon vor vier Jahren mit einer Listenverbindung in die Wahlen gegangen. Bei diesen eidgenössischen Wahlen haben sie auch noch die Grünliberalen ins Boot geholt.

Diese Strategie ist auch 2015 aufgegangen: Alle drei bürgerlichen Nationalräte wurden wieder gewählt. Im Kanton Zug bleibt die SVP mit 30 Prozent die wählerstärkste Partei.

Abgeschlagene Linke

Die Linken («Alternative - die Grünen» und SP) waren angetreten, um ihren Sitz, den sie vor vier Jahren an die FDP verlorenen hatten, zurückzugewinnen. Sie haben ihr Ziel nicht erreicht, keiner ihrer Kandidaten wurde gewählt. Trotzdem hat sich im linken Lager bemerkenswertes ereignet. Die Alternativen - die Grünen haben massiv Stimmen verloren (- 8,2 Prozent). Profiteren konnte davon die SP mit einem Stimmenzuwachs von 8,4 Prozent. Sie verdoppelte ihre Stimmen als quasi auf 13,7 Prozent.

Audio
Erklärungen nach dem Stimmenverlust der Alternativen (19.10.2015)
02:09 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 9 Sekunden.

Für den verpassten Sitz der Zuger Linken ist nicht alleine die bürgerliche Dominanz verantwortlich, sondern auch, dass die Linken keinen bekannten Bisherigen zur Wahl stellen konnten. Vielmehr setzten die Parteien auf unbekannte und zum Teil auch junge Kandidatinnen und Kandidaten.

Besonders die «Alternative - die Grünen» litten unter dem nationalen Trend, bei dem die Grünen Federn lassen mussten. Aber auch die Affäre «Spiess-Hegglin / Markus Hürlimann» habe die Partei «viel Kraft gekostet und sicher nicht geholfen», sagt Barbara Beck, die Parteipräsidentin der «Alternative - die Grünen» des Kantons Zug.

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