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Wirtschaft Falsche Abgas-Werte: Auch Seat-Autos wurden manipuliert

Der Abgas-Skandal weitet sich aus: Auch 700'000 Fahrzeuge von Seat sind betroffen. Um welche Fahrzeuge es sich handelt, teilte der Konzern nicht mit.

Die Marken von Volkswagen

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Zum Volkswagen-Konzern gehören insgesamt zwölf verschiedene Marken. Auch Nutzfahrzeuge und Motorräder stellt der Autoriese her:

  • VW
  • Audi
  • Seat
  • Skoda
  • Bentley
  • Bugatti
  • Lamborghini
  • Porsche
  • Ducati (Motorräder)
  • VW Nutzfahrzeuge
  • Scania (Lastwagen, Busse)
  • MAN (Lastwagen, Busse)

Vom Abgas-Skandal bei Volkswagen sind auch etwa 700'000 Fahrzeuge von Seat betroffen. Diese Zahl nannte ein Sprecher der spanischen Konzerntochter. Welche Modelle genau betroffen sind, sagte er nicht. Am Montag war bekannt geworden, dass 2,1 Millionen Audis und 1,2 Millionen Skodas mit der Software zum Manipulieren der Abgaswerte ausgerüstet sind.

Insgesamt betrifft der Skandal konzernweit laut Volkswagen etwa elf Millionen Fahrzeuge. Darunter sind nach Volkswagen-Angaben 1,8 Millionen leichte Nutzfahrzeuge. Dazu zählen etwa die Modelle Caddy und Transporter.

Die in den Autos verwendete Software kann dafür sorgen, dass im Testbetrieb deutlich weniger gesundheitsschädliche Stickoxide gemessen werden als im regulären Betrieb. In der Schweiz sind knapp 130'000 Fahrzeuge mit der Betrugs-Software immatrikuliert.

Toyota und Co . müssen Ergebnisse offenlegen

Auch in Japan reagiert die Regierung auf die Bekanntgabe der Manipulationen. Sie nimmt die japanischen Autohersteller in die Pflicht. So sollen Toyota, Nissan, Mazda und Mitsubishi offenlegen, ob ihre Diesel-Fahrzeuge sich an die nationalen Emissions-Vorgaben hielten. Das kündigte das japanische Verkehrsministerium an.

Audio
VW-Affäre – kaum Auswirkungen im Occasionshandel
aus Espresso vom 29.09.2015. Bild: Colourbox
abspielen. Laufzeit 12 Minuten 55 Sekunden.

Neben japanischen Autobauern sollen auch die Importeure europäischer Marken bis Freitag berichten, ob auch ihre Autos mit der umstrittenen Software ausgestattet sind. «Wir sammeln Informationen, um zu verstehen, was passiert ist», sagte ein Ministeriums-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Danach werde sich zeigen, ob das derzeitige Kontrollsystem ausreiche.

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